Die Äquivalenzziffernkalkulation findet Anwendung, wenn die Produkte bzw. Leistungen zwar nicht
vollkommen homogen sind, sich aber doch relativ ähnlich sind und darüber hinaus ein über den
Zeitablauf konstantes Kostenverhältnis zueinander haben.
Die Idee hinter der Äquivalenzziffernkalkulation ist, dass zunächst einem sog. Referenzprodukt
die Äquivalenzziffer 1 zugeordnet wird. Die anderen Produkte erhalten dann eine Äquivalenzziffer,
die ihrem Kostenverhältnis zum Referenzprodukt entspricht. Im nächsten Schritt werden die Stückkosten
des Referenzproduktes ermittelt. Darauf aufbauend lassen sich dann mit Hilfe der Äquivalenzziffern
die Stückkosten der anderen Produkte berechnen.