Unter der Budgetsteuerung (auch: Haushaltssteuerung, Etatsteuerung) versteht man eine Art der
Steuerung, die über den
Haushalt bzw. das
Budget einer
öffentlichen Gebietskörperschaft (Bund, Land, Kommune) ausgeübt wird. Die Budgetsteuerung stellt eine bewusste, zielgerichtete Beeinflussung
des Verwaltungshandelns über im Haushalt/Budget manifestierte Vorgaben (z.B. über
output-/wirkungsorientierteZiele und
Kennzahlen oder
inputorientierteAusgabeansätze) durch die handelnden Akteure (v.a. politische Mandatsträger und Verwaltungsspitze) dar. Neben der Budgetplanung betrifft die Budgetsteuerung grundsätzlich auch die übrigen Phasen des
Budgetkreislaufs (z.B.
Rechnungslegung über
Budgetvollzug).
Die Budgetsteuerung kann prinzipiell entweder primär als
Input- oder als
Output-/Wirkungssteuerung umgesetzt werden. Eine am
Input ausgerichtete Budgetsteuerung ist insb. in der
Kameralistik anzutreffen. Die Output- bzw. Wirkungssteuerung ist im Vergleich dazu die idealtypischerweise in der
Doppik dominierende Steuerungsrationalität, wenngleich grundsätzlich auch in der Doppik weiterhin inputorientiert gesteuert werden kann.