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Business Improvement District (BID)
Lexikon zur öffentlichen Haushalts- und Finanzwirtschaft
Business Improvement District (BID)
Bei Business Improvement Districts (BID) handelt es sich um ein aus den USA stammendes Stadtentwicklungsmodell.
Nicht zuletzt aufgrund der Finanznot zahlreicher Kommunen greift das Konzept auch in Deutschland zunehmend Fuß.
Konkret handelt es sich bei Business Improvement Districts um lokale Unternehmensinitiativen, die kommunale
Quartiere (Marktplätze, Einkaufzonen) durch neue Bänke, Straßenlaternen, Abfallbehälter oder Umbauten im
Straßenraum aufwerten. Ziel ist,
die Fußgängerzonen und Marktplätze der Kommune attraktiver zu machen, um so
letztlich selbst von den anvisierten zusätzlichen Kunden (Erhalt und Steigerung der Kaufkraft) zu profitieren:
Durch höhere Besucherfrequenz sollen Umsätze gesteigert werden und letztlich auch die Werte der Grundstücke steigen.
Die beteiligten Unternehmen (Gastwirte, Einzelhändler, Dienstleister, Grundeigentümer) schließen sich dazu für mehrere
Jahre zusammen und verpflichten sich, gemeinsam die Aufwertungsmaßnahmen für den Standort zu
finanzieren.
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