Kontakt  |  Sitemap  |  Impressum/Datenschutz
Startseite
Weblog
Themen
Lexikon
Akteure
Literatur
Über HaushaltsSteuerung.de
  Lexikon
  » Fachbegriffe von A bis Z
HaushaltsSteuerung.de » Lexikon » C » Crowding-Out-Effekt

Lexikon zur öffentlichen Haushalts- und Finanzwirtschaft


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z


Crowding-Out-Effekt

Der Begriff des Crowding-Out-Effekts (auch: Verdrängungseffekt) wird unter anderem in Zusammenhang mit der (Verwaltungs-)Mitarbeitermotivation verwendet. Demzufolge verdrängen extrinsische Motivationsanreize (Beispiele: Aussicht auf größeres Budget, Aussicht auf Beförderung, leistungsabhängige Gehaltsbestandteile usw.) im Zeitablauf die intrinsische Motivation bei (Verwaltungs-)Mitarbeitern.

Der Crowding-Out-Effekt bezeichnet des Weiteren im Kontext des Staates auch die Verdrängung privater Investitionen durch Aktivitäten des Staates (Bund, Länder, Kommunen). So beschränkt beispielsweise die öffentliche Kreditaufnahme die Möglichkeiten privater Verschuldung. Die Verschuldung des Staates erhöht den Zinssatz, was in der Konsequenz einen Rückgang privater Investitionen bewirkt.

Siehe hierzu im Detail:
- Crowding-Out-Effekt im Kontext der Staatsverschuldung

©  Andreas Burth, Marc Gnädinger