Die Eigenkapitalmethode (auch: Equity-Methode) bezeichnet ein
Konsolidierungsverfahren im Zuge der Erstellung des
Konzern-/Gesamtabschlusses, welches bei
assoziierten Unternehmen und in einigen Ländern auch
bei Gemeinschaftsunternehmen angewendet wird. Im Gegensatz zur
Vollkonsolidierung werden bei der Eigenkapitalmethode
Vermögen,
Schulden,
Aufwendungen und
Erträge der jeweiligen
Beteiligung nicht in den Konzern-/Gesamtabschluss einbezogen. Vielmehr wird lediglich der Beteiligungsbuchwert spiegelbildlich zur Entwicklung des auf den Anteilseigner entfallenden anteiligen
Eigenkapitals des jeweiligen assoziierten Unternehmens bzw. Gemeinschaftsunternehmens fortgeschrieben.
Sämtliche Veränderungen im Eigenkapital (bspw. durch Gewinnausschüttungen,
Gewinne,
Verluste usw.) haben damit Auswirkungen auf den im Konzern-/Gesamtabschluss ausgewiesenen (fortgeschriebenen) Beteiligungsbuchwert.