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Lexikon zur öffentlichen Haushalts- und Finanzwirtschaft


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Güter, knappe

Knappe Güter (auch: wirtschaftliche Güter) sind Güter, die am jeweiligen Ort und zur jeweiligen Zeit nicht in ausreichender Menge und Qualität zur Verfügung stehen, um die Bedürfnisse aller Nachfrager vollständig (d.h. bis zur Sättigung) zu befriedigen. Knappe Güter sind nicht kostenlos, d.h. für die Nutzung muss eine Gegenleistung (z.B. in Form einer Geldzahlung) geleistet werden. Sofern sie am Markt gehandelt werden, bildet sich ein Preis für das Gut. Werden knappe Güter beispielsweise durch den Staat bereitgestellt, so zahlt der Nutzer direkt oder indirekt über die von ihm entrichteten Abgaben (Steuern, Gebühren, Beiträge) für die Bereitstellung der Güter.

Beispiele für knappe Güter: Trinkwasser in der Sahara, Autos, Häuser, Wein, Musik-CDs, medizinische Dienstleistungen, Reinigungsdienstleistungen, Patentrechte an einer Erfindung, Urheberrechte an einem literarischen Werk, Atemluft auf dem Mount Everest.

Gegensatz: freie Güter.

©  Andreas Burth, Marc Gnädinger