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Lexikon zur öffentlichen Haushalts- und Finanzwirtschaft


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Offener Haushalt

Als offenen Haushalt (auch: Open Budget) bezeichnet man einen übersichtlich und zumeist graphisch visualisierten Haushalt einer öffentlichen Gebietskörperschaft. Die Darstellung der Haushaltsdaten erfolgt hierbei online auf einer Webpräsenz. Die Webpräsenz erlaubt hierbei einen Detailblick in den Haushalt durch eine einfache Navigation (i.d.R. durch einfaches Durchklicken) und ist frei abrufbar. Durch offene Haushalte wird für die Anspruchsgruppen öffentlicher Einheiten transparenter, wofür eine öffentliche Gebietskörperschaft wie viel Geld ausgibt und aus welchen Quellen sie Einnahmen generiert.

Offene Haushalte verstehen sich als Ergänzung zum eigentlichen Haushaltsplan, der häufig mehrere hundert Seiten umfasst und für Laien kaum durchschaubar ist. Offene Haushalte sollen v.a. die Transparenz öffentlicher Finanzinformationen steigern.

Projekte zur Realisierung von offenen Haushalten können aus privater Initiative hervorgehen oder offiziell von der jeweiligen Gebietskörperschaft ausgehen. Private Initiativen sind hierbei häufig davon abhängig, dass die betreffende öffentliche Verwaltung ihnen die Haushaltsdaten in strukturierter, maschinenlesbarer Form (z.B. als Excel-Datei) zur Verfügung stellt. Die Alternative des händischen Übertragens der Daten aus der PDF-Datei oder der Print-Version ist zumeist unpraktikabel.

Siehe hierzu auch:
- Linksammlung zu offenen Haushalten


©  Andreas Burth, Marc Gnädinger