Mit steigender öffentlicher
Verschuldung sind gesellschaftspolitische Probleme verbunden, die desaströse Folgen nach sich ziehen können. Zusätzliche
Geldschulden schnüren über die zwangsläufig entstehenden Zinsen die Freiheit der Einwohner ein. Ein Teil der erwirtschafteten
Einnahmen wird direkt für den
Schuldendienst benötigt und steht einer alternativen Verwendung nicht mehr zu Verfügung. Nachrückende Generationen müssen ggf. die
Finanzierung von Altschulden übernehmen, während ihnen die daraus resultierenden Vorteile (etwa finanzierte
Investitionen oder Konsumschulden) nicht oder nur eingeschränkt zu Verfügung stehen. Letztlich können aus einer derartigen Entwicklung revolutionäre Strömungen erwachsen, die das Staatswesen umzustürzen drohen.