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Lexikon zur öffentlichen Haushalts- und Finanzwirtschaft


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Verdrängungseffekt

Der Begriff des Verdrängungseffekts (auch: Crowding-Out-Effekt) wird u.a. im Kontext der Motivation von (Verwaltungs-)Mitarbeitern verwendet. Demzufolge verdrängen extrinsische Motivationsanreize (z.B. leistungsabhängige Gehaltsbestandteile, Beförderungsanreize, Aussicht auf mehr Budget etc.) mit der Zeit die intrinsische Motivation bei (Verwaltungs-)Mitarbeitern.

Unter dem Verdrängungseffekt versteht man darüber hinaus der staatlichen Tätigkeit auch die durch Aktivitäten des Staates (Bund, Länder, Kommunen, Sozialversicherung) verursachte Verdrängung privater Investitionen. So schränkt z.B. die Aufnahme von Krediten durch den Staat die Möglichkeiten privater Verschuldung ein. Die staatliche Kreditnachfrage erhöht den Zinssatz, was in der Folge einen Rückgang privater Investitionen nach sich zieht.

Siehe hierzu im Detail:
- Verdrängungseffekt im Kontext der Staatsverschuldung

©  Andreas Burth, Marc Gnädinger