Bei der Vermögensrechnung des Bundes handelt es sich um einen Teil der
Jahresrechnung des Bundes. Als
Rechnungslegungsinstrument bildet die Vermögensrechnung des Bundes im Sinne einer
Bilanz das
Vermögen und die
Schulden des Bundes ab.
Die Schulden sind in der Vermögensrechnung des Bundes untergliedert in:
- Kreditmarktverbindlichkeiten
- Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
- Verbindlichkeiten gegenüber Kapitalbeteiligungen
- Sonstige Verbindlichkeiten
- Rückstellungen
- Schulden der Sonder- und Treuhandvermögen
Aktuell (Stand: Vermögensrechnung 2011) hat die
Vermögensrechnung des Bundes jedoch nur den Charakter einer rudimentären Bilanz (sog.
Teilvermögensrechnung), da weder die Vermögens-
noch die Schuldenseite komplett abgebildet werden. So fehlen auf der Vermögensseite
Werte für das immaterielle Vermögen, für das Sachvermögen sowie für die Vorräte. Auf der Schuldenseite werden die
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen noch nicht wertmäßig ausgewiesen.
Die genannten, noch nicht wertmäßig nachgewiesenen Positionen sollen jedoch noch größtenteils
im Rahmen der Vervollständigung der Vermögensrechnung aufgenommen werden.