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Lexikon zur öffentlichen Haushalts- und Finanzwirtschaft


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Vermögensrechnung des Bundes

Bei der Vermögensrechnung des Bundes handelt es sich um einen Teil der Jahresrechnung des Bundes. Als Rechnungslegungsinstrument bildet die Vermögensrechnung des Bundes im Sinne einer Bilanz das Vermögen und die Schulden des Bundes ab.

Die Vermögensrechnung des Bundes gliedert sich im Vermögen in:
- Immaterielles Vermögen
- Sachvermögen
- Finanzvermögen
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Wertpapiere
- Flüssige Mittel

Die Schulden sind in der Vermögensrechnung des Bundes untergliedert in:
- Kreditmarktverbindlichkeiten
- Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
- Verbindlichkeiten gegenüber Kapitalbeteiligungen
- Sonstige Verbindlichkeiten
- Rückstellungen
- Schulden der Sonder- und Treuhandvermögen

Aktuell (Stand: Vermögensrechnung 2011) hat die Vermögensrechnung des Bundes jedoch nur den Charakter einer rudimentären Bilanz (sog. Teilvermögensrechnung), da weder die Vermögens- noch die Schuldenseite komplett abgebildet werden. So fehlen auf der Vermögensseite Werte für das immaterielle Vermögen, für das Sachvermögen sowie für die Vorräte. Auf der Schuldenseite werden die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen noch nicht wertmäßig ausgewiesen. Die genannten, noch nicht wertmäßig nachgewiesenen Positionen sollen jedoch noch größtenteils im Rahmen der Vervollständigung der Vermögensrechnung aufgenommen werden.

Siehe hierzu auch:
- Linksammlung zu den Haushaltsplänen des Bundes (inkl. Vermögensrechnungen)


©  Andreas Burth, Marc Gnädinger