In einer Ökonomie kann es stets zu
einnahme- oder
ausgabeseitigen Schocks (z.B. Wirtschaftskrise, Naturkatastrophe) kommen. Hier kann es im Sinne einer effizienten Mittelverteilung notwendig werden, dass Mittel zur Herstellung der optimalen Allokation (temporär) umverteilt werden, damit insgesamt das höchstmögliche Nutzenniveau generiert/erhalten werden kann. In gewisser Weise ist der
kommunale Finanzausgleich damit ein Versicherungssystem für derartige Schocks (Versicherungsfunktion). Brechen z.B. in einer Kommune
Gewerbesteuereinnahmen als wichtige Einnahmeart ein, tritt der kommunale Finanzausgleich als "Versicherer" dieses (temporären) Schocks ein.