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HaushaltsSteuerung.de » Weblog » Einnahmen, Ausgaben und Schulden der Kommunen der USA

Einnahmen, Ausgaben und Schulden der Kommunen der USA
10. April 2015  |  Autor: Andreas Burth



Jüngst ist auf HaushaltsSteuerung.de ein Beitrag zu den Finanzen der US-Bundesstaaten im Haushaltsjahr 2012/13 veröffentlicht worden. Hierin sind die Einnahmen, Ausgaben und Schulden der 50 Staaten auf vergleichender Grundlage untersucht worden (Link siehe unten). Auf HaushaltsSteuerung.de noch nicht analysiert worden sind bislang die Finanzen der US-Kommunen.

» Einnahmen, Ausgaben und Schulden der 50 US-Bundesstaaten im Vergleich, Blog-Eintrag
    vom 5. April 2015

    Autor: Andreas Burth

Das United States Census Bureau veröffentlicht gleichwohl auch regelmäßig Informationen zu eben diesen Kommunalfinanzen der USA. Die aktuellste Publikation deckt hierbei allerdings noch das Haushaltsjahr 2011/12 ab und wurde am 17. Dezember 2014 online gestellt. Da insofern zu erwarten ist, dass Zahlen für das Haushaltsjahr 2012/13 erst Ende 2015 oder Anfang 2016 veröffentlicht werden, greift der vorliegende Beitrag auf den Datensatz zum Haushaltsjahr 2011/12 zurück.

Überblick:
- Kommunalstrukturen in den USA
- Weitere methodische Anmerkungen
- Einwohner der 50 US-Bundesstaaten zum 1.7.2012 im Vergleich
- Pro-Kopf-Gesamteinnahmen der US-Kommunen im Haushaltsjahr 2011/12 im Vergleich
- Pro-Kopf-Gesamtausgaben der US-Kommunen im Haushaltsjahr 2011/12 im Vergleich
- Pro-Kopf-Überschuss/-Defizit der US-Kommunen im Haushaltsjahr 2011/12 im Vergleich
- Gesamtausgaben der Summe der US-Kommunen im Haushaltsjahr 2011/12 nach
  Aufgabenbereichen

- Pro-Kopf-Steuereinnahmen der US-Kommunen im Haushaltsjahr 2011/12 im Vergleich
- Pro-Kopf-Grundsteuer-Einnahmen der US-Kommunen im Haushaltsjahr 2011/12 im Vergleich
- Pro-Kopf-Personalausgaben der US-Kommunen im Haushaltsjahr 2011/12 im Vergleich
- Pro-Kopf-Schulden der US-Kommunen zum Ende des Haushaltsjahrs 2011/12 im Vergleich
- Pro-Kopf-Zinsausgaben der US-Kommunen im Haushaltsjahr 2011/12 im Vergleich
- Schulden der US-Kommunen zum Ende des Haushaltsjahrs 2011/12 im Verhältnis zu den
  Einnahmen 2011/12 im Vergleich

- Weitere Informationen



Kommunalstrukturen in den USA

Insgesamt gibt es laut United States Census Bureau in den USA etwa 90.000 sog. "Local Governments" (Kommunen). Man unterscheidet zwischen fünf Arten von Local Governments:
  • County Governments (ähnlich Landkreisen in Deutschland)
  • Municipal Governments (ähnlich Städten/Gemeinden in Deutschland; haben Bezug zu bestimmter Bevölkerungskonzentration; können ähnlich kreisangehörigen Städten/Gemeinden ein County über sich haben oder ähnlich kreisfreien Städten zugleich County-Funktionen erfüllen)
  • Township Governments (ähnlich kreisangehörigen Städten/Gemeinden in Deutschland; Bezug zu bestimmter Bevölkerungskonzentration muss nicht gegeben sein; gibt es nur in 20 US-Bundesstaaten)
  • School District Governments (unabhängige Verwaltungen von Schuldistrikten für Grundschulen und weiterführende Schulen)
  • Special District Governments (sonstige unabhängige lokale Verwaltungseinheiten, z.B. Alabama Municipal Electric Authority, Office of Hawaiian Affairs, Northwest Indiana Regional Development Authority, Jackson County Sports Complex Authority, Philadelphia Regional Port Authority)
Im 2002 Census of Governments wurden insg. 87.525 Local Governments identifiziert: 3.034 County Governments, 19.429 Municipal Governments, 16.504 Township Governments, 13.506 School District Governments und 35.052 Special District Governments. Gemäß Methodik-PDF des 2012 Census of Governments sind es inzwischen mehr als 90.000 Local Governments, wenngleich hier keine Differenzierung nach den fünf Kommunaltypen berichtet wird.

Die Untersuchung begrenzt sich auf eine vergleichende Analyse der Kommunen der 50 US-Bundesstaaten. Es sind dies die Kommunen der folgenden 50 Staaten: Alabama, Alaska, Arizona, Arkansas, California, Colorado, Connecticut, Delaware, Florida, Georgia, Hawaii, Idaho, Illinois, Indiana, Iowa, Kansas, Kentucky, Louisiana, Maine, Maryland, Massachusetts, Michigan, Minnesota, Mississippi, Missouri, Montana, Nebraska, Nevada, New Hampshire, New Jersey, New Mexico, New York, North Carolina, North Dakota, Ohio, Oklahoma, Oregon, Pennsylvania, Rhode Island, South Carolina, South Dakota, Tennessee, Texas, Utah, Vermont, Virginia, Washington, West Virginia, Wisconsin und Wyoming. Außen vor bleiben der District of Columbia (ein dem US-Kongress unterstehender Bundesdistrikt) und die US-Außengebiete (z.B. Puerto Rico).

Obige Ausführungen sollen Ihnen einen groben Einblick in die Kommunalstrukturen der USA geben. Tatsächlich sind diese jedoch weitaus komplexer als hier kurz dargestellt. Weitere Details können Sie u.a. folgendem PDF entnehmen.

» Government Finance and Employment - Classification Manual
    Hrsg.: United States Census Bureau



Weitere methodische Anmerkungen

Grundlage des vorliegenden Beitrags ist der 2012 Census of Governments. Dieser deckt das Haushaltsjahr 2011/12 ab. Zumeist erstreckt sich dieses Haushaltsjahr in den USA vom 1. Juli 2011 bis zum 30. Juni 2012. Bei abweichenden Haushaltsjahren wird dasjenige Haushaltsjahre herangezogen, dessen Enddatum in den zuvor genannten Zeitraum fällt. Die Schuldenstandsdaten beziehen sich jeweils auf den letzten Tag des Haushaltsjahrs (d.h. zumeist der 30. Juni 2012).

Bei Vergleichen ist generell darauf hinzuweisen, dass Unterschiede in der Aufgabenverteilung zwischen Bundes-, Bundesstaaten- und Kommunalebene gegeben sein können (sowohl innerhalb der USA als auch im Vergleich mit z.B. Deutschland oder Österreich). Darüber hinaus ist zu bedenken, dass die Abgrenzungen von Schulden, Einnahmen und Ausgaben von den in Deutschland üblichen Abgrenzungen abweichen können. Zu beachten ist auch, dass sich weitere Einschränkungen in der Vergleichbarkeit aus unterschiedlichen Auslagerungsgraden ergeben können.

Ferner ist zu berücksichtigen, dass es sich mit dem hier analysierten Haushaltsjahr 2011/12 um eine Momentaufnahme der Finanzlage der US-Kommunen handelt. Im Vergleich zu einem früheren oder späteren Jahr kann dieses Bild merklich anders ausfallen.

Im 2012 Census of Governments werden auch Daten zum Finanzvermögen (sog. "Cash & Security Holdings") der US-Kommunen berichtet. In der Summe kommen die Staaten auf ein Finanzvermögen von 1.604,09 Mrd. US-Dollar, was leicht unter dem Niveau der Schulden (1.796,72 Mrd. US-Dollar) liegt. Auf eine weitergehende vergleichende Analyse ist hier allerdings verzichtet worden.

Zahlenwerte werden im vorliegenden Beitrag stets in US-Dollar berichtet. Für die Umrechnung in Euro sei verwiesen auf die unten verlinkte Seite der Europäischen Zentralbank.

» Euro foreign exchange reference rates
    Hrsg.: Europäische Zentralbank

Eine zusammenfassende Kurzanalyse der Finanzen der US-Kommunen können Sie auch unter folgender PDF-Datei abrufen (inkl. einer kurzen Einführung zu weiteren methodischen Details der nachfolgenden Analyse).

» 2012 Census of Governments: Finance - State and Local Government Summary Report
    Hrsg.: United States Census Bureau

Tabelle 1 enthält grundlegende Informationen zur Abgrenzung der drei verwendeten Oberbegriffe (Einnahmen, Ausgaben, Schulden).

Abgrenzung ausgewählter Fachbegriffe

Weitere methodische Details können Sie den beiden nachfolgenden PDF-Dokumenten entnehmen.

» Government Finance and Employment - Classification Manual
    Hrsg.: United States Census Bureau

» 2012 Census of Governments: Finance Methodology
    Hrsg.: United States Census Bureau

Den kompletten Originaldatensatz können Sie über untenstehenden Link abrufen.

» 2012 State and Local Summary Table by Level of Government and by State
    Hrsg.: United States Census Bureau



Einwohner der 50 US-Bundesstaaten zum 1.7.2012 im Vergleich

Abbildung 1 gibt einen Überblick über die Einwohnerstärke der 50 US-Bundesstaaten zum 1.7.2012. In ihrer Summe haben die 50 Staaten 314.112.078 Einwohner, was einer durchschnittlichen Einwohnerstärke von 6.282.242 entspricht. Nicht enthalten sind die Einwohnerzahlen der US-Außengebiete (z.B. Puerto Rico) und des District of Columbia, da sich die Analyse der Kommunalfinanzen auf die 50 Bundesstaaten beschränken soll. Das Einwohner-Ranking zeigt, dass in den USA eine ähnliche Einwohnervielfalt herrscht wie in den 13 Flächenländern in Deutschland. Nordrhein-Westfalen als das einwohnerstärkste deutsche Flächenland mit rund 17,6 Mio. Einwohnern wäre in den USA der fünftgrößte Bundesstaat. Das Saarland als kleinstes deutsches Flächenland mit rund 990.000 Einwohnern wäre der siebtkleinste US-Bundesstaat.

Einwohner der 50 US-Bundesstaaten zum 1.7.2012 im Vergleich



Pro-Kopf-Gesamteinnahmen der US-Kommunen im Haushaltsjahr 2011/12 im Vergleich

Im Vergleich der Bundesstaaten zeigt sich, dass die Kommunen in den Staaten New York und Wyoming in einer Pro-Kopf-Betrachtung die höchsten Einnahmen erzielen. Im Falle New Yorks dürfte ein Hauptgrund in der Wirtschaftskraft der diesem Staat angehörigen Stadt New York, der Wirtschaftsmetropole der USA, liegen. Die niedrigsten Pro-Kopf-Einnahmen generieren die Kommunen auf Hawaii. Insgesamt lagen die kommunalen Einnahmen im Haushaltsjahr 2011/12 bei 1.615,19 Mrd. US-Dollar.

Pro-Kopf-Gesamteinnahmen der US-Kommunen im Haushaltsjahr 2011/12 nach Bundesstaaten im Vergleich (in US-Dollar je Einwohner)



Pro-Kopf-Gesamtausgaben der US-Kommunen im Haushaltsjahr 2011/12 im Vergleich

Das Pro-Kopf-Ausgaben-Ranking korrespondiert stark mit dem Pro-Kopf-Einnahmen-Ranking (siehe oben). Auch hier liegen die Kommunen der Staaten New York und Wyoming an der Spitze, während Hawaii das niedrigste Niveau ausweist. Die Gesamtausgaben der etwa 90.000 Kommunen der USA liegen bei 1.663,12 Mrd. US-Dollar.

Pro-Kopf-Gesamtausgaben der US-Kommunen im Haushaltsjahr 2011/12 nach Bundesstaaten im Vergleich (in US-Dollar je Einwohner)



Pro-Kopf-Überschuss/-Defizit der US-Kommunen im Haushaltsjahr 2011/12 im Vergleich

Unter Gegenüberstellung der Einnahmen und Ausgaben ergibt sich ein sehr interessantes Bild: So haben die im Bundesstaatenvergleich einnahmestärksten Kommunen (hier: Staat New York) zugleich das höchste Defizit im Haushaltsjahr 2011/12. Auch California verzeichnet trotz eines hohen Einnahmeniveaus merkliche Defizite. Der mit Abstand höchste Überschuss ist den Kommunen in Indiana zuzurechnen. Die Kommunen mit dem geringsten Einnahmeniveau (Hawaii) erwirtschaften interessanterweise trotz ihrer sehr niedrigen Einnahmen einen Überschuss. Im Vergleich der Bundesstaaten sind insgesamt 32 Bundesstaaten defizitär, während in 18 Bundesstaaten Überschüsse ausgewiesen werden. Die Gesamtheit der US-Kommunen erreicht ein Defizit von -47,93 Mrd. US-Dollar.

Pro-Kopf-Überschuss/-Defizit der US-Kommunen im Haushaltsjahr 2011/12 nach Bundesstaaten im Vergleich (in US-Dollar je Einwohner)



Gesamtausgaben der Summe der US-Kommunen im Haushaltsjahr 2011/12 nach Aufgabenbereichen

Insgesamt verzeichnen die US-Kommunen Ausgaben von 1.663,12 Mrd. US-Dollar. Hiervon entfällt mit 33,59 Prozent ein großer Teil auf den Bereich der Grundschulen und weiterführenden Schulen. Der zweitgrößte Ausgabeposten findet sich mit 11,02 Prozent im Bereich der Versorgung (Wasser, Strom, Gas etc.).

Gesamtausgaben der Summe der US-Kommunen im Haushaltsjahr 2011/12 nach Aufgabenbereichen



Pro-Kopf-Steuereinnahmen der US-Kommunen im Haushaltsjahr 2011/12 im Vergleich

Beim Vergleich der Pro-Kopf-Steuereinnahmen (Tax Revenues) zeigt sich ein wesentlicher Grund für das hohe Einnahmeniveau der Kommunen im Staat New York. Diese generieren im Vergleich sehr hohe Einnahmen aus Steuern - die zweithöchsten Einnahmen aus Steuern berichten die Kommunen im Staat New Jersey. Vermont und Arkansas haben das geringste Pro-Kopf-Niveau im Bereich der Steuereinnahmen. In ihrer Summe nehmen die US-Kommunen 588,80 Mrd. US-Dollar aus Steuern ein. Dies entspricht 36,45 Prozent der kommunalen Gesamteinnahmen.

Pro-Kopf-Steuereinnahmen der US-Kommunen im Haushaltsjahr 2011/12 nach Bundesstaaten im Vergleich (in US-Dollar je Einwohner)



Pro-Kopf-Grundsteuer-Einnahmen der US-Kommunen im Haushaltsjahr 2011/12 im Vergleich

Einnahmen aus Steuern sind, wie oben aufgezeigt, eine der wichtigsten Finanzierungsquellen der US-Kommunen. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, welche Steuer hieran den größten Anteil hat. Dies ist die Grundsteuer (Property Tax). Mit 432,99 Mrd. US-Dollar macht sie 73,54 Prozent der gesamten kommunalen Steuereinnahmen aus. An der Spitze des Grundsteuer-Rankings steht interessanterweise allerdings nicht New York ("nur" Platz 3), sondern New Jersey; auf dem zweiten Rang folgt Connecticut. Die geringsten Pro-Kopf-Einnahmen aus der Grundsteuer realisierte im Haushaltsjahr 2011/12 die kommunale Familie in Arkansas und Alabama.

Pro-Kopf-Grundsteuer-Einnahmen der US-Kommunen im Haushaltsjahr 2011/12 nach Bundesstaaten im Vergleich (in US-Dollar je Einwohner)



Pro-Kopf-Personalausgaben der US-Kommunen im Haushaltsjahr 2011/12 im Vergleich

Ausgaben für Personal (Expenditures on Salaries & Wages) sind im öffentlichen Sektor typischerweise einer der voluminösesten Ausgabeposten. Dies gilt auch für die US-Kommunen. Mit 591,14 Mrd. Euro machen die Personalausgaben 35,54 Prozent der Gesamtausgaben aus.

Die Kommunen der Staaten New York und Wyoming finden sich (mit deutlichem Abstand) erneut an der Spitze des Rankings. Mit sehr großem Abstand die geringsten Personalausgaben hat die kommunale Familie im Staat Hawaii mit gerade einmal 558 US-Dollar je Einwohner. Ein Grund für die geringen Personalausgaben ist, dass auf Hawaii mehrere Aufgabenbereiche vollständig von Bundesstaat getragen werden (z.B. die Bereiche "Grundschulen & weiterführende Schulen", "Krankenhäuser").

Pro-Kopf-Personalausgaben der US-Kommunen im Haushaltsjahr 2011/12 nach Bundesstaaten im Vergleich (in US-Dollar je Einwohner)



Pro-Kopf-Schulden der US-Kommunen zum Ende des Haushaltsjahrs 2011/12 im Vergleich

Die höchste Pro-Kopf-Verschuldung entfällt auf die Kommunen der Staaten New York, Nevada und Texas. Die geringste Verschuldung haben Wyoming, Montana und Idaho. In ihrer Summe sind die rund 90.000 US-Kommunen mit 1.796,72 Mrd. US-Dollar verschuldet (davon: 28,46 Mrd. US-Dollar kurzfristige Schulden und 1.768,26 Mrd. US-Dollar langfristige Schulden).

Pro-Kopf-Schulden der US-Kommunen zum Ende des Haushaltsjahrs 2011/12 nach Bundesstaaten im Vergleich (in US-Dollar je Einwohner)



Pro-Kopf-Zinsausgaben der US-Kommunen im Haushaltsjahr 2011/12 im Vergleich

Insgesamt verausgaben die US-Kommunen 75,16 Mrd. US-Dollar für Zinsen (4,52 Prozent der Gesamtausgaben). Im Vergleich der Bundesstaaten korrespondiert das Bild erwartungsgemäß mit der Pro-Kopf-Verschuldung. Auch hier haben New York, Texas und Nevada die höchsten Zinsausgaben und Idaho, Montana und Wyoming die geringen Zinsausgaben.

Pro-Kopf-Zinsausgaben der US-Kommunen im Haushaltsjahr 2011/12 nach Bundesstaaten im Vergleich (in US-Dollar je Einwohner)



Schulden der US-Kommunen zum Ende des Haushaltsjahrs 2011/12 im Verhältnis zu den Einnahmen 2011/12 im Vergleich

Ein Problem einer reinen Pro-Kopf-Betrachtung der Verschuldung ist, dass diese das Einnahmeniveau der Kommunen und damit die "Finanzierbarkeit" des Schuldenstandes nicht berücksichtigt. Dies ermöglicht erst die Betrachtung der Schulden im Verhältnis zu den Einnahmen (siehe Abbildung 11).

An der Spitze des Rankings stehen Nevada, Texas und Kentucky mit jeweils sehr hoher Verschuldung. Die Kommunen im Staat New York liegen aufgrund ihrer hohen Einnahmen nur leicht über dem Durchschnitt. Die im Durchschnitt sehr einnahmestarken Kommunen in Wyoming haben das mit Abstand beste Verhältnis zwischen Schulden und Einnahmen. Im Durchschnitt sind die US-Kommunen als hoch verschuldet anzusehen.

Schulden der US-Kommunen zum Ende des Haushaltsjahrs 2011/12 im Verhältnis zu den Einnahmen 2011/12 nach Bundesstaaten im Vergleich (Schulden in % der Einnahmen)



Weitere Informationen

Ergänzende Informationen zur US-Staatsverschuldung finden Sie unter folgenden Links.

» Schuldenuhr zur Staatsverschuldung der USA
    Hrsg.: HaushaltsSteuerung.de

» Entwicklung der Staatsschulden der USA im Zeitablauf
    Hrsg.: HaushaltsSteuerung.de

Datenangebote zu den Kommunalfinanzen in Deutschland können Sie u.a. über untenstehende Links abrufen.

» Blog-Einträge zum Thema "Schuldenfreie Kommunen"
    Hrsg.: HaushaltsSteuerung.de

» Blog-Einträge zum Thema "Finanzierungssaldo"
    Hrsg.: HaushaltsSteuerung.de

» Steuer-Datenbank der kreisfreien Städte in Deutschland
    Hrsg.: HaushaltsSteuerung.de

» Kommunalverschuldung im Zeitablauf und im Ländervergleich
    Hrsg.: HaushaltsSteuerung.de





©  Andreas Burth, Marc Gnädinger