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Finanzvermögen der kreisfreien Städte Ende 2011 im Ländervergleich
Finanzvermögen der kreisfreien Städte Ende 2011 im Ländervergleich
22. Februar 2013 |
Autor: Marc Gnädinger
In zwölf der 13 Flächenländer gibt es kreisfreie Städte. Einzig im Saarland gibt es keine kreisfreie Stadt. Auf Grundlage der
Finanzstatistik kann deren vollständiges Vermögen derzeit nicht ermittelt werden. Einzig für das
Finanzvermögen (statistisch definiert als
Bargeld, Wertpapiere, Ausleihungen und
sonstige Forderungen (einschließlich sonstige Forderungen beim öffentlichen Bereich)) beim nicht-öffentlichen Bereich der
Kernhaushalte (ohne
Auslagerungen) liegen statistische Werte vor. Additiv könnten auch die
Anteilsrechte und das Finanzvermögen beim öffentlichen Bereich abgerufen werden, was nachfolgend allerdings nicht praktiziert wird. Am aktuellen zeitlichen Rand können derzeit die Daten für den 31.12.2011 abgebildet werden.
» Finanzvermögen des öffentlichen Gesamthaushalts 2011
Hrsg.: Statistisches Bundesamt
In der Summe der Kernhaushalte der kreisfreien Städte in Deutschland liegt das Pro-Kopf-Finanzvermögen beim nicht-öffentlichen Bereich Endes des
Jahres 2011 bei 691 Euro (siehe Abbildung). Davon entfallen jeweils pro Kopf 248 Euro je Einwohner auf Bargeld und Einlagen, 51 Euro auf Wertpapiere, 95
Euro auf Ausleihungen und 298 Euro auf sonstige Forderungen.
Die höchsten Pro-Kopf-Werte entfallen auf die kreisfreien Städte in den West-Flächenländern Baden Württemberg (1.197 Euro je Einwohner), Bayern
(1.074 Euro je Einwohner) und Hessen (885 Euro je Einwohner). Der niedrigste Pro-Kopf-Wert findet sich in Mecklenburg-Vorpommern mit 129 Euro je
Einwohner.
Ein vergleichsweise hohes Pro-Kopf-Finanzvermögen ist zunächst im Kontext der Finanzsituation als positiv zu werten. Gleichwohl müssen im Sinne
einer Bilanz als Spiegelbild der Haushaltsentwicklung in der Vergangenheit weitere Aktivpositionen mit betrachtet werden. Und die Aktivseite müsste
der Passivseite gegenübergestellt werden. Das ist auf Basis der Statistik allerdings nur in Grenzen möglich.
Ebenfalls garantiert ein hohes Pro-Kopf-Finanzvermögen für die kreisfreien Städte eines bestimmten Landes nicht, dass diese Situation auf alle
kreisfreien Städte des Landes zutrifft. Es handelt sich um einen Durchschnittswert.
Weitere Informationen zur Finanzsituation der kreisfreien Städte finden Sie in der Steuer-Datenbank von HaushaltsSteuerung.de sowie im Wegweiser
Kommune der Bertelsmann Stiftung.
» Steuer-Datenbank der kreisfreien Städte in Deutschland
Hrsg.: HaushaltsSteuerung.de
» Portal "Wegweiser Kommune" (Finanzdaten)
Hrsg.: Bertelsmann Stiftung
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