Fusion der Kreise Göttingen und Osterode
28. Juni 2013 |
Autor: Marc Gnädinger
Die beiden niedersächsischen Landkreise Göttingen und Osterode haben den Weg für eine freiwillige Fusion zu einem Landkreis freigemacht.
Ursprünglich war sogar eine Dreier-Fusion in der Diskussion. Der Kreis Northeim ist aber aus den Verhandlungen ausgestiegen. Ein wesentlicher
Treiber in der Diskussion war die Aussicht auf eine
Hochzeitsprämie
seitens des Landes Niedersachsen. Fusionen werden im Rahmen des niedersächsischen Modells eines Kommunalentschuldungsfonds (sog.
Zukunftsvertrag; Entschuldungsfonds geregelt im zweiten Abschnitt des
Niedersächsischen Gesetz über den Finanzausgleich (NFAG); §§ 14a bis 14e) besonders gewürdigt.
Auch über die Hochzeitsprämie hinaus spielte die künftige finanzielle Leistungsfähigkeit eine große Rolle in der örtlichen Diskussion um
den Zusammenschluss. Zuweilen wurde die Diskussion sehr emotional geführt, was wohl auch andernorts bei ähnlichen Vorhaben zu erwarten wäre.