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HaushaltsSteuerung.de » Weblog » Ranking über die Pro-Kopf-Steuereinnahmen der 426 Städte und Gemeinden in Hessen

Ranking über die Pro-Kopf-Steuereinnahmen der 426 Städte und Gemeinden in Hessen
3. Oktober 2014  |  Autor: Andreas Burth



In der letzten Zeit sind auf HaushaltsSteuerung.de zahlreiche Schulden-Rankings zu den Kommunen der Flächenländer, auch zu Hessen, erstellt worden. Einige Statistische Landesämter veröffentlichen zu den Kommunen ihres Landes auch weitere einzelgemeindliche Daten, die eine Darstellung in Ranking-Form erlauben. Ein Beispiel für Hessen sind einzelgemeindliche Steuereinnahme-Daten - diese werden vom Hessischen Statistischen Landesamt in der Statistik "Vierteljährliche Kassenergebnisse der Gemeinden/Gemeindeverbände" publiziert werden. Die einzelgemeindlichen Steuereinnahme-Daten sind Gegenstand des vorliegenden Blog-Eintrags.

» Schulden-Ranking der 421 kreisangehörigen Städte und Gemeinden in Hessen, Blog-Eintrag
    vom 2. September 2014

    Autor: Andreas Burth

» Schulden-Ranking der 103 kreisfreien Städte in Deutschland, Blog-Eintrag 3. August 2014
    Autor: Andreas Burth

» Schulden-Ranking der 295 Landkreise in Deutschland, Blog-Eintrag vom 3. August 2014
    Autor: Andreas Burth

Aus Gründen der Vergleichbarkeit wird im Folgenden bei den Steuereinnahme-Rankings differenziert zwischen den fünf kreisfreien Städten und den 421 kreisangehörigen Städten und Gemeinden, wobei die kreisangehörigen Städte und Gemeinden ergänzend nach Einwohner-Größenklassen untergliedert sind. In den Rankings erfasst sind die Netto-Steuereinnahmen des Jahres 2013, d.h. die gesamten Steuereinnahmen abzüglich der an Bund und Länder abzuführenden Gewerbesteuerumlage. Die Einwohnerzahlen werden zum Stichtag 30.6.2013 berichtet und basieren auf den Ergebnissen der Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf der Grundlage des Zensus 2011.

Insgesamt generierten die hessischen Städte und Gemeinden im Jahr 2013 Netto-Steuereinnahmen in Höhe von 7.347.767.632 Euro. Bei 6.025.066 Einwohnern zum 30.6.2013 entspricht dies 1.219,53 Euro je Einwohner. Von den 7.347.767.632 Euro entfallen 2.910.969.208 Euro (39,62 Prozent) auf die kreisfreien Städte und 4.436.798.424 Euro (60,38 Prozent) auf die kreisangehörigen Städte und Gemeinden. Die bevölkerungsstärkste Stadt Hessens, Frankfurt am Main, machte im Jahr 2013 mit 25,07 Prozent (1.842.367.155 Euro) fast genau ein Viertel des gesamten Netto-Steueraufkommens der hessischen Städte und Gemeinden aus.

Überblick:
- Kreisfreie Städte
- Kreisangehörige Städte mit mindestens 50.000 Einwohnern (Sonderstatusstädte)
- Kreisangehörige Städte und Gemeinden mit 20.000 bis 49.999 Einwohnern
- Kreisangehörige Städte und Gemeinden mit 10.000 bis 19.999 Einwohnern
- Kreisangehörige Städte und Gemeinden mit 5.000 bis 9.999 Einwohnern
- Kreisangehörige Städte und Gemeinden mit 3.000 bis 4.999 Einwohnern
- Kreisangehörige Städte und Gemeinden mit bis zu 2.999 Einwohnern



Kreisfreie Städte

Die höchsten Netto-Steuereinnahmen in der Gruppe der kreisfreien Städte im Land Hessen hat im Jahr 2013 die Stadt Frankfurt am Main mit 2.657 Euro je Einwohner. Offenbach am Main verzeichnet mit 1.086 Euro je Einwohner die geringsten Netto-Einnahmen aus Steuern.

Netto-Steuereinnahmen 2013 der kreisfreien Städte in Hessen



Kreisangehörige Städte mit mindestens 50.000 Einwohnern (Sonderstatusstädte)

Unter den hessischen Sonderstatusstädten (kreisangehörige Städte mit mindestens 50.000 Einwohnern) hat Bad Homburg v. d. Höhe je Einwohner die höchsten Netto-Steuereinnahmen mit 2.361 Euro je Einwohner. Gießen liegt mit 1.000 Euro je Einwohner auf dem letzten Platz unter den Sonderstatusstädten.

Netto-Steuereinnahmen 2013 der kreisangehörigen Städte und Gemeinden mit mindestens 50.000 Einwohnern (Sonderstatusstädte) in Hessen



Kreisangehörige Städte und Gemeinden mit 20.000 bis 49.999 Einwohnern

Im Kreise der kreisangehörigen Städte und Gemeinden mit mindestens 20.000, aber weniger als 50.000 Einwohnern hat die Stadt Eschborn mit 4.820 Euro je Einwohner die höchsten Netto-Steuereinnahmen. Dies ist zugleich der mit Abstand höchste Wert aller hessischen Städte und Gemeinden. Das Pendant mit den geringsten Netto-Steuereinnahmen ist in dieser Größenklasse Riedstadt mit 723 Euro je Einwohner.

Netto-Steuereinnahmen 2013 der kreisangehörigen Städte und Gemeinden mit 20.000 bis 49.999 Einwohnern in Hessen



Kreisangehörige Städte und Gemeinden mit 10.000 bis 19.999 Einwohnern

In der Größenklasse "10.000 bis 19.999 Einwohner" verzeichnet Schwalbach am Taunus mit 2.526 Euro je Einwohner die höchsten Pro-Kopf-Netto-Steuereinnahmen. Das niedrigste Steuereinnahmeniveau weist demgegenüber Hadamar mit 544 Euro je Einwohner aus.

Netto-Steuereinnahmen 2013 der kreisangehörigen Städte und Gemeinden mit 10.000 bis 19.999 Einwohnern in Hessen



Kreisangehörige Städte und Gemeinden mit 5.000 bis 9.999 Einwohnern

Die höchsten Pro-Kopf-Einnahmen aus Steuern (netto) berichtet in der Einwohner-Größenklasse "5.000 bis 9.999 Einwohner" Dietzhölztal (3.283 Euro je Einwohner). Den niedrigsten und sogar einen negativen Wert weist Großkrotzenburg mit -351 Euro je Einwohner aus.

Netto-Steuereinnahmen 2013 der kreisangehörigen Städte und Gemeinden mit 5.000 bis 9.999 Einwohnern in Hessen



Kreisangehörige Städte und Gemeinden mit 3.000 bis 4.999 Einwohnern

Das Ranking in der Größenklasse "3.000 bis 4.999 Einwohner" führt Philippsthal (Werra) mit 2.300 Euro je Einwohner an. Am unteren Ende des Rankings liegt hier Haina (Kloster) mit Netto-Steuereinnahmen in Höhe von 433 Euro je Einwohner.

Netto-Steuereinnahmen 2013 der kreisangehörigen Städte und Gemeinden mit 3.000 bis 4.999 Einwohnern in Hessen



Kreisangehörige Städte und Gemeinden mit bis zu 2.999 Einwohnern

In der kleinsten Einwohner-Größenklasse (bis zu 2.999 Einwohner) generiert Kefenrod mit 900 Euro je Einwohner die höchsten Pro-Kopf-Einnahmen aus Steuern (netto). Das niedrigste Niveau erreicht demgegenüber Weißenborn mit 359 Euro je Einwohner.

Netto-Steuereinnahmen 2013 der kreisangehörigen Städte und Gemeinden mit bis zu 2.999 Einwohnern in Hessen





©  Andreas Burth, Marc Gnädinger