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Lexikon zur öffentlichen Haushalts- und Finanzwirtschaft


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Linien-Organisation

Die Linien-Organisation bezeichnet eine Form der Aufbauorganisation einer Verwaltung oder eines Unternehmens. Eine Linien-Organisation ist dadurch gekennzeichnet, dass jeder Mitarbeiter nur jeweils einen Vorgesetzten hat, welcher ein Weisungsrecht über die ihr untergeordneten Mitarbeiter hat. Der einer Führungskraft hierarchisch untergeordnete Mitarbeiter ist zur Ausführung der Weisungen verpflichtet. Weisungen werden hierbei entlang der Hierarchie erteilt, d.h. einzelne Hierarchieebenen werden bei Weisungen nicht übersprungen. Vielmehr erteilt z.B. eine Führungskraft der oberen Ebene einer Führungskraft der mittleren Ebene eine Weisung, welche dann ihrerseits einen Mitarbeiter mit der Ausführung der Weisung beauftragt.

Linien-Organisation

Vorteile der Linien-Organisation sind:
- Eindeutige Kompetenzverteilung
- Klare Über- und Unterordnungsverhältnisse
- Übersichtliche Struktur des Gesamtsystems

Nachteile der Linien-Organisation sind:
- Lange Kommunikationswege (v.a. falls die Organisation groß ist und viele Hierarchieebenen hat)
- Bei Führungskräften wird umfangreiches Fachwissen vorausgesetzt

Die Linien-Organisation ist - neben der Stab-Linien-Organisation - eine der am häufigsten in öffentlichen Verwaltungen anzutreffende Form der Aufbauorganisationstypen.

©  Andreas Burth, Marc Gnädinger