Das Wagnersche Gesetz der wachsenden
Staatsausgaben ist eine im 19. Jahrhundert von Adolph Wagner formulierte These, die besagt, dass mit dem Wachstum
der Volkswirtschaft und dem kulturellen Fortschritt auch der Anteil der staatlichen Aktivität an der Wirtschaftsleistung zunimmt. Dem
Wagnerschen Gesetz zufolge steigt folglich das Verhältnis von Staatsausgaben zu
Bruttoinlandsprodukt
(Staatsausgabenquote) mit dem wirtschaftlichen und kulturellen Fortschritt.