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Lexikon zur öffentlichen Haushalts- und Finanzwirtschaft


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Niederstwertprinzip (NWP)

Das Niederstwertprinzip (NWP) ist ein bilanzieller Bewertungsgrundsatz, der bei der Vermögensbewertung Anwendung findet. Man unterscheidet im Allgemeinen zwischen dem strengen und dem gemilderten Niederstwertprinzip.

Nach dem strengen Niederstwertprinzip ist bei zwei möglichen Wertansätzen für einen Vermögensgegenstand zum Bilanzstichtag jeweils der niedrigere anzusetzen. Das strenge Niederstwertprinzip gilt für Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens.

Nach dem gemilderten Niederstwertprinzip besteht bei zwei möglichen Wertansätzen für einen Vermögensgegenstand zum Bilanzstichtag ein Wahlrecht entweder außerplanmäßig auf den niedrigeren Wert abzuschreiben oder den alten Wert beizubehalten. Lediglich bei voraussichtlich dauerhaften Wertminderungen besteht ein Abschreibungsgebot. Das gemilderte Niederstwertprinzip findet für Vermögensgegenstände des Anlagevermögens Anwendung.

Gegensatz: Höchstwertprinzip.

Siehe auch:
- Linksammlung zu Eröffnungsbilanzen (Bundesländer und Kommunen)
- Linksammlung zu doppischen Jahresabschlüssen (Bundesländer und Kommunen)
- Linksammlung zu doppischen Gesamt-/Konzernabschlüssen (Bundesländer und Kommunen)


©  Andreas Burth, Marc Gnädinger