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Lexikon zur öffentlichen Haushalts- und Finanzwirtschaft


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Finanzierungs- und Mittelflussrechnung (Schweiz)

Die Finanzierungs- und Mittelflussrechnung ist im Kontext des Schweizer Haushaltsrechts für den Bund eine Rechnung über die Zahlungsmittelströme in einer Rechnungsperiode. Sie ist Teil der Jahresrechnung des Bundes.

Konkret werden in der Finanzierungs- und Mittelflussrechnung das Finanzierungsergebnis (Ausgaben und Einnahmen aus ordentlichen und außerordentlichen Finanzvorfällen), der Mittelfluss aus Fremdfinanzierung und der übrige Mittelfluss ausgewiesen.

Ausgaben sind im Kontext der Finanzierungs- und Mittelflussrechnung definiert als Zahlungen an Dritte, wobei differenziert wird zwischen Ausgaben, die das Vermögen mindern (sog. laufende Ausgaben) und Ausgaben, die unmittelbar Verwaltungszwecken dienende Vermögenswerte schaffen (sog. Investitionsausgaben).

Einnahmen im Kontext der Finanzierungs- und Mittelflussrechnung sind Zahlungen Dritter. Zu unterscheiden ist hierbei zwischen Einnahmen, die das Vermögen mehren (sog. laufende Einnahmen) und Einnahmen, die als Entgelt für die Veräußerung von Verwaltungsvermögen geleistet werden (Investitionseinnahmen).

Das deutsche Gegenstück zur Schweizer Finanzierungs- und Mittelflussrechnung ist im doppischen System die Finanzrechnung.

Siehe auch:
- Linksammlung zu den Schweizer Bundeshaushalten und Staatsrechnungen
- Linksammlung zum Schweizer Bundeshaushaltsrecht


©  Andreas Burth, Marc Gnädinger