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Lexikon zur öffentlichen Haushalts- und Finanzwirtschaft


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Public Management (PuMa)

Der Begriff Public Management (PuMa) (auch: Öffentliche Betriebswirtschaftslehre) bezeichnet eine wirtschaftswissenschaftliche Teildisziplin, die sich mit der Steuerung/dem Management öffentlicher Einheiten (EU, Bund, Länder, Kommunen, Sozialversicherung, öffentliche Unternehmen) und der Gestaltung des politisch-administrativen Systems beschäftigt. Das Public Management hat aufgrund der zahlreichen Schnittmengen zu verwandten Wissenschaftsdisziplinen (Finanzwissenschaft, Verwaltungswissenschaft, öffentliches Recht, Soziologie, Politikwissenschaft etc.) den Charakter einer interdisziplinären Wissenschaft.

Das Public Management überträgt u.a. ökonomische Rationalitäten auf das Management öffentlicher Einheiten - unter Anpassung an die Charakteristika des öffentlichen Sektors (z.B. Gemeinwohlorientierung statt Gewinnorientierung). Die besonderen Merkmale des öffentlichen Sektors verlangen insofern die Entwicklung eigener Konzepte und Modelle (z.B. 3-E-Modell, Integrierte Verbundrechnung), da allgemeine betriebswirtschaftliche Modelle nicht ohne weiteres auf ihn übertragbar sind.

Leitgedanke des Public Management ist das Problem der Ressourcenknappheit. So stellt sich z.B. die Frage wie die begrenzten öffentlichen Mittel (aus Steuern, Gebühren, Beiträgen etc.) möglichst effizient und effektiv zur Erstellung öffentlicher Leistungen eingesetzt werden können.

©  Andreas Burth, Marc Gnädinger