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Lexikon zur öffentlichen Haushalts- und Finanzwirtschaft


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Save-before-you-use-Prinzip (Staatsverschuldung)

Das Save-before-you-use-Prinzip besagt im Kontext der Staatsverschuldung, dass der Staat Investitionen/Ausgaben aus den laufenden Einnahmen heraus finanzieren soll und/oder, z.B. bei besonders große Investitionsvorhaben, erst sparen (d.h. Geld zurücklegen) soll, bevor er das Geld ausgibt. Ausgaben sollen demnach nicht kreditfinanziert erfolgen, was der Maxime einer grundsätzlichen Ablehnung von Staatsverschuldung gleich kommt.

Das Save-before-you-use-Prinzip impliziert, dass die heutige Generation für investiv geschaffene Ressourcen zahlt, die spätere Generationen nutzen (z.B. 10-jähriger Bau eines Tunnels durch ein Gebirgsmassiv, wobei der Tunnel v.a. von späteren Generationen genutzt wird). Nachfolgende Generationen können die Ressource damit "lastenfrei" nutzen (d.h. es fällt kein Schuldendienst auf die zur Finanzierung aufgenommenen Kredite an).

Abzugrenzen vom Save-before-you-use-Prinzip ist das Pay-as-you-use-Prinzip.

Siehe auch:
- Staatsverschuldung in der Europäischen Union (EU)
- Schuldenuhren der EU-Mitgliedsstaaten
- Schuldenuhr zur Staatsverschuldung der USA
- Staatsverschuldung in Deutschland (Bund, Länder, Kommunen)
- Blog-Einträge zum Thema "Verschuldung & Haushaltskonsolidierung"
- Blog-Einträge zum Thema "Schuldenfreie Kommunen"
- Blog-Einträge zum Thema "Nachhaltigkeitssatzungen & kommunale Schuldenbremsen"
- Vorträge/Präsentationen zum Thema "Haushaltskonsolidierung & Verschuldung"
- Aufsätze zum Thema "Haushaltskonsolidierung & Verschuldung"
- Zitate für Haushaltsreden zum Thema "Schulden | Staatsverschuldung"


©  Andreas Burth, Marc Gnädinger