Der Begriff der Nettokreditaufnahme (auch: Nettoneuverschuldung) bezeichnet einen für eine Abrechnungsperiode
(z.B. Haushaltsjahr)
berechneten Saldo. Er errechnet sich über die
Summe der zugeflossenen finanziellen Mittel
aus der Aufnahme neuer Kredite abzüglich der gesamten
Kredittilgungen.
Von einer positiven Nettokreditaufnahme wird gesprochen, sofern das Volumen der neu aufgenommenen Kredite das Volumen der Kredittilgungen übersteigt
(Kreditverschuldung steigt).
Wenn die Kreditaufnahme geringer ist als die Kredittilgungen, liegt eine negative Nettokreditaufnahme vor (Kreditverschuldung sinkt).