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Lexikon zur öffentlichen Haushalts- und Finanzwirtschaft


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Geldverbrauchskonzept (GVK)

Das Geldverbrauchskonzept (GVK) ist das grundsätzliche Denkmodell, das dem kameralen Haushalts- und Rechnungswesen zugrunde liegt. Nach dem Geldverbrauchskonzept bilden Haushaltsplan bzw. Jahresrechnung die geplanten bzw. realisierten Einnahmen und Ausgaben ab. Somit wird in der Kameralistik vornehmlich der Verbrauch an finanziellen Mitteln abgebildet, während keinerlei Orientierung am vollständigen Ressourcenverbrauch erfolgt, wie das in der Doppik der Fall ist.

Einschränkend ist allerdings zu erwähnen, dass auch in kameralen Haushalten teilweise Positionen wie Abschreibungen erfasst werden, z.B. bei den kostenrechnenden Einrichtungen. Diese Positionen stehen dann als Ausgabe im Verwaltungshaushalt. Sie werden allerdings ebenfalls im Verwaltungshaushalt als Einnahme gegengebucht und damit neutralisiert.

Gegensatz: Ressourcenverbrauchskonzept.

©  Andreas Burth, Marc Gnädinger