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Standortmarketing
Lexikon zur öffentlichen Haushalts- und Finanzwirtschaft
Standortmarketing
Das Standortmarketing ist ein Teilbereich des
Stadt- bzw.
Regionalmarketings.
Das Standortmarketing versucht insbesondere, neue Unternehmen in die
Stadt/Region
zu locken, bestehende Betriebe in der Stadt/Region zu halten und bestehende Betriebe von Erweiterungsinvestitionen
in der Stadt/Region zu überzeugen. Das
Ziel ist es, ein regional, national und/oder international
wettbewerbsfähiger Standort für Unternehmen zu sein. Hierzu arbeitet das Standortmarketing oft eng mit der
Stadt- bzw.
Regionalentwicklung zusammen.
Um einen wettbewerbsfähigen Standort zu entwickeln, versucht das Standortmarketing, z.B. die für Standortentscheidungen
wichtigen Standortfaktoren zu verbessern. Dies können z.B. die Vermarktung und Bereitstellung attraktiver Gewerbeflächen
am Standort sowie die Verbesserung des Bekanntheitsgrades und des Images eines Standorts sein. Neben den Unternehmen
richtet sich das Standortmarketing z.B. auch an Arbeitskräfte, da Unternehmen i.d.R. genügend qualifizierte Arbeitskräfte
benötigen, um sich an einem neuen Standort anzusiedeln.
Das Standortmarketing ist eine kommunale Aufgabe, die entweder die Kommunalverwaltung oder ein kommunales Unternehmen
(z.B. Stadtmarketing-Gesellschaft,
Wirtschaftsförderungsgesellschaft) erfüllt.
Ein Beispiel für einen Bachelor-Studiengang, der die Studierenden u.a. für eine berufliche Tätigkeit im Standortmarketing
qualifiziert, ist der Bachelor "Stadt- und Regionalmanagement" (SRM) der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften
in Salzgitter (Link siehe unten).
Weitere Informationen:
» Wirtschaftsfoerderung.info - Fachportal zur Wirtschaftsförderung in Deutschland
» Ostfalia Hochschule: Stadt- und Regionalmanagement (Bachelor of Arts)
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