Unter der 2-Komponenten-Rechnung versteht man das grundlegende Rechnungsmodell des
Jahresabschlusses eines Unternehmens der Privatwirtschaft. Bei den beiden Komponenten handelt es sich um die
Bilanz und die
Gewinn- und Verlustrechnung.
Die Gewinn- und Verlustrechnung hängt mit der Bilanz in der Weise zusammen, dass der
Saldo der Gewinn- und Verlustrechnung das in der Bilanz ausgewiesene
Eigenkapital erhöht/vermindert. Die Gewinn- und Verlustrechnung lässt sich in diesem Sinne als Unterkonto des Eigenkapitals verstehen.
Im öffentlichen Sektor wird statt der Zwei-Komponenten-Rechnung auf das System der
Drei-Komponenten-Rechnung zurückgegriffen. Diese umfasst zusätzlich zu den beiden Äquivalenten des öffentlichen Sektors zur privatwirtschaftlichen Zwei-Komponenten-Rechnung, der
Vermögensrechnung und der
Ergebnisrechnung, die
Finanzrechnung als dritte Jahresabschluss-Komponente.