Die Einkommensteuerquote zeigt die Abhängigkeit der Kommune von Erträgen an, die aus dem Gemeindeanteil an der
Einkommensteuer entspringen. Je höher die Quote liegt, umso stärker wirken sich Schwankungen in den
Einkommensteuererträgen der Kommune auf die ihre finanzielle Situation aus.
Eine Einkommensteuerquote von beispielsweise 20% besagt, dass ein Fünftel der Gesamterträge von Erträgen aus der
Einkommensteuer abhängen.
Zur Generierung aussagekräftiger Kennzahlenwerte im Zeitreihenvergleich können im Nenner die Gesamterträge durch die
ordentlichen Erträge ersetzt werden. Die Gesamterträge, in die auch die
außerordentlichen Erträge einfließen, können im Zeitablauf stark verzerrt werden - insb. dann, wenn es zu hohen Erträgen aus der Realisierung
stiller Reserven (als Ausfluss von
Vermögensveräußerungen über
Buchwert) kommt.