Bei der doppelten Buchführung handelt es sich um eine Art der Buchführung, die v.a. in der Privatwirtschaft weit verbreitet ist.
Im Zuge der Reform des öffentlichen Haushalts- und Rechnungswesens soll in Deutschland v.a. auf kommunaler Ebene die doppelte Buchführung eingeführt werden und die bisherige kamerale Buchführung ablösen.
Charakteristisch für die doppelte Buchführung ist, dass jede durch einen
Geschäfts-
bzw. Verwaltungsvorfall
verursachte Buchung mindestens zwei Konten
berührt. Darüber hinaus ist es in der doppelten Buchführung möglich, den Periodenerfolg auf zweierlei
Art zu ermitteln: durch die Ergebnisrechnung
oder mittels der Bilanz.
Im Gegensatz zur Kameralistik
bildet die doppelte Buchführung den
Ressourcenverbrauch sowie das
Ressourcenaufkommen
der betrachteten öffentlichen Verwaltung ab und ermöglicht einen Überblick über
die Vermögenslage,
sowie den Stand der gesamten Schulden.