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HaushaltsSteuerung.de » Weblog » Einnahmen aus der Zweitwohnsitzsteuer im Zeit- und Ländervergleich

Einnahmen aus der Zweitwohnsitzsteuer im Zeit- und Ländervergleich
3. Mai 2016  |  Autor: Andreas Burth



Die Lage der Kommunalfinanzen hat sich in den letzten Jahren wieder deutlich verbessert. Dennoch gibt es weiterhin eine Reihe von Kommunen mit größeren Haushaltsdefiziten. Diese Kommunen stehen in den kommenden Jahren vor weiteren Konsolidierungsherausforderungen. Die Konsolidierungsmaßnahmen können auf der Einnahme- und/oder auf der Ausgabeseite ansetzen. Auf der Einnahmeseite kommen beispielsweise die Hebesätze der Realsteuern (Grundsteuer A/B und Gewerbesteuer) und die Gebühren (z.B. Verwaltungsgebühren) als Handlungsfelder infrage. Darüber hinaus kann auch durch die Zweitwohnsitzsteuer ein Beitrag zur Haushaltskonsolidierung geleistet werden.

Die offiziellen und inoffiziellen Gründe für die Einführung einer Zweitwohnsitzsteuer sind vielfältig. Beispiele für solche Gründe können Sie nachstehendem Link entnehmen. Darüber hinaus enthält der Link auch Informationen zu einnahmerelevanten Spielräumen in der Ausgestaltung von Zweitwohnsitzsteuersatzungen.

» Entwicklung des Zweitwohnungsteuer-Aufkommens 2007 bis 2010, Blog-Eintrag vom
    4. Dezember 2011

    Autor: Marc Gnädinger

Das Gesamtvolumen der Zweitwohnsitzsteuer beläuft sich im Jahr 2015 auf 120,08 Mio. Euro. Dies entspricht 1,59 Euro je Einwohner. Den höchsten Pro-Kopf-Wert weist Schleswig-Holstein auf (11,60 Euro je Einwohner). Die zweithöchsten Einnahmen generieren die Kommunen in Mecklenburg-Vorpommern mit 4,54 Euro je Einwohner. Die Kommunen des Saarlandes haben im Jahr 2015 keine Einnahmen aus der Zweitwohnsitzsteuer zu verzeichnen.

Ranking über das kommunale Pro-Kopf-Steueraufkommen aus der Zweitwohnsitzsteuer im Jahr 2015 im Ländervergleich (in Euro je Einwohner)

Wie aus Abbildung 2 deutlich wird, hat sich das Aufkommen der Zweitwohnsitzsteuer in den letzten Jahren tendenziell erhöht. Im Vergleich der Jahre 2003 und 2015 ist ein Zuwachs im Steueraufkommen um 145,89 Prozent festzustellen. Die Einnahmen aus der Zweitwohnsitzsteuer konnten damit in den vergangenen Jahren auch einen Beitrag zur Konsolidierung der kommunalen Haushalte leisten.

Entwicklung der Einnahmen der Kommunen der 13 Flächenländer in Deutschland aus der Zweitwohnsitzsteuer im Zeitraum 2003 bis 2015 (in Mio. Euro)

Eine Linksammlung zu kommunalen Zweitwohnsitzsteuersatzungen finden Sie auf folgender Seite.

» Kommunale Zweitwohnungsteuersatzungen
    Hrsg.: HaushaltsSteuerung.de

Zusatzinformationen zu den Steuereinnahmen der Kommunen in Deutschland sind unter nachstehendem Link abrufbar.

» Blog-Einträge zum Thema "Steuern"
    Hrsg.: HaushaltsSteuerung.de





©  Andreas Burth, Marc Gnädinger