Obgleich heute bereits einige
Gebietskörperschaften ihre
Haushaltswirtschaft von der
Kameralistik auf die
Doppik umgestellt haben, weist die Finanzstatistik Daten noch
immer auf rein kameraler Basis aus. Bei den doppisch buchenden Gemeinden und
Gemeindeverbänden werden dabei die Daten der Finanzebene
(Finanzhaushalt und
-rechnung) herangezogen, die mit
Ein- und
Auszahlungen rechnet. Diese Ein-
und Auszahlungen werden dann in kamerale
Einnahmen und
Ausgaben zurückgerechnet,
damit die nach kameraler Logik funktionierende Statistik bedient werden kann.
Dieses Verfahren ist fehleranfällig. Das ist ein Grund dafür, warum gegenwärtig gerade
viele Finanzstatistiken zu den Kommunalfinanzen unter einer gewissen Fehleranfälligkeit leiden.