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HaushaltsSteuerung.de » Weblog » Produktbereich-Ergebnisplanung im Haushaltsplan 2014 der 22 kreisfreien Städte in Nordrhein-Westfalen im Vergleich

Produktbereich-Ergebnisplanung im Haushaltsplan 2014 der 22 kreisfreien Städte in Nordrhein-Westfalen im Vergleich
15. November 2014  |  Autor: Andreas Burth



Kürzlich sind auf HaushaltsSteuerung.de die Haushaltssatzungen 2014 der 22 kreisfreien Städte in Nordrhein-Westfalen analysiert worden. Diese Untersuchung betrachtete die Haushalte dieser Städte jedoch sehr aggregiert, d.h. ohne auf einzelne Produktbereiche und damit auch auf Aufgabenbereiche einzugehen. Verglichen worden sind seinerzeit diejenigen teils hoch aggregierten Größen, die unmittelbar in der Haushaltssatzung abgebildet werden.

» NKF-Haushaltssatzungen 2014 der 22 kreisfreien NRW-Städte im Vergleich, Blog-Eintrag
    vom 11. Oktober 2014

    Autor: Andreas Burth

Gleichwohl ist neben den aggregierten Größen gerade ein Vergleich der ordentlichen Erträge, ordentlichen Aufwendungen und des ordentlichen Ergebnisses auf Produktbereichsebene interessant, um im Falle eines Defizits im Gesamtergebnisplan potenzielle Konsolidierungsfelder zu identifizieren. Aus diesem Grund untersucht der vorliegende Blog-Eintrag die Produktbereich-Ergebnisplanung 2014 der kreisfreien NRW-Städte auf vergleichender Grundlage. Die formell ebenfalls kreisfreie Stadt Aachen wird hier aufgrund ihrer Zugehörigkeit zur Städteregion Aachen außen vor gelassen.

Überblick:
- Allgemeine Strukturdaten
- Gesamtergebnisplanung
- Identifikation von Konsolidierungspotenzialen
- Ergebnisplanung im Produktbereich 01 "Innere Verwaltung"
- Ergebnisplanung im Produktbereich 02 "Sicherheit und Ordnung"
- Ergebnisplanung im Produktbereich 03 "Schulträgeraufgaben"
- Ergebnisplanung im Produktbereich 04 "Kultur und Wissenschaft"
- Ergebnisplanung im Produktbereich 05 "Soziale Leistungen"
- Ergebnisplanung im Produktbereich 06 "Kinder-, Jugend- und Familienhilfe"
- Ergebnisplanung im Produktbereich 07 "Gesundheitsdienste"
- Ergebnisplanung im Produktbereich 08 "Sportförderung"
- Ergebnisplanung im Produktbereich 09 "Räumliche Planung und Entwicklung, Geoinformationen"
- Ergebnisplanung im Produktbereich 10 "Bauen und Wohnen"
- Ergebnisplanung im Produktbereich 11 "Ver- und Entsorgung"
- Ergebnisplanung im Produktbereich 12 "Verkehrsflächen und -anlagen, ÖPNV"
- Ergebnisplanung im Produktbereich 13 "Natur- und Landschaftspflege"
- Ergebnisplanung im Produktbereich 14 "Umweltschutz"
- Ergebnisplanung im Produktbereich 15 "Wirtschaft und Tourismus"
- Ergebnisplanung im Produktbereich 16 "Allgemeine Finanzwirtschaft"
- Weitere Informationen



Allgemeine Strukturdaten

Von Relevanz zur Interpretation der Daten in den Haushaltsplänen der 22 kreisfreien NRW-Städte ist die Kenntnis wichtiger Strukturdaten, wie z.B. die Einwohnerzahl (EW), die Fläche und die Einwohnerdichte (Einwohner je km2). Sie finden besagte Daten in Tabelle 1. Zusätzlich wird in Tabelle 1 die Verteilung der beiden Geschlechter sowie die Frage nach der Teilnahme am Stärkungspakt Stadtfinanzen angezeigt.

Der Stärkungspakt Stadtfinanzen ist ein Programm des Landes Nordrhein-Westfalen, das konsolidierungsbedürftige Kommunen finanziell unterstützen soll. Die Teilnahme am Stärkungspakt deutet auf eine tendenziell schlechte Finanzlage in der betreffenden Kommune hin. Gleichwohl soll gerade die Teilnahme am Stärkungspakt dazu beitragen, die finanzielle Leistungsfähigkeit der betreffenden Kommunen wieder dauerhaft zu verbessern und erfüllt somit eine "Anstoßfunktion". Insgesamt sind 13 der 22 kreisfreien Städte (59,09 Prozent) Teilnehmer am Stärkungspakt Stadtfinanzen. Für Städte der Stufe 1 ist die Teilnahme verpflichtend, für Städte der Stufe 2 ist sie freiwillig. Weitere Informationen zum Stärkungspakt Stadtfinanzen finden Sie unter folgendem Link.

» Stärkungspakt Stadtfinanzen
    Hrsg.: Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen

Allgemeine Informationen zu den 22 kreisfreien Städten in Nordrhein-Westfalen

Als Ergänzung zu obigen Strukturdaten und der Information über die Stärkungspakt-Teilnahme ist es für die Interpretation der Haushaltsdaten auch relevant, die Wirtschaftsstärke (gemessen am Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt 2012 in jeweiligen Preisen) zu untersuchen. Das Bruttoinlandsprodukt beeinflusst sowohl die Ertragsseite (etwa im Steuerbereich) als auch die Aufwandseite (etwa bei den Aufwendungen für Soziales) der Kommunen. Das höchste Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt haben Düsseldorf mit 69.921 Euro je Einwohner und Bonn mit 63.221 Euro je Einwohner. Die Stadt Bottrop ist mit 20.536 Euro je Einwohner die wirtschaftsschwächste kreisfreie Stadt in Nordrhein-Westfalen.

Ranking zum Bruttoinlandsprodukt zu jeweiligen Preisen des Jahres 2012 der 22 kreisfreien Städte in Nordrhein-Westfalen (in Euro je Einwohner)

In absoluten Werten erreicht das Bruttoinlandsprodukt 2012 jeweils die folgende Höhe: Bielefeld 11.079.333.000 Euro, Bochum 11.017.507.000 Euro, Bonn 19.590.121.000 Euro, Bottrop 2.392.433.000 Euro, Dortmund 19.188.598.000 Euro, Duisburg 16.861.946.000 Euro, Düsseldorf 41.511.069.000 Euro, Essen 23.582.725.000 Euro, Gelsenkirchen 7.618.197.000 Euro, Hagen 6.107.549.000 Euro, Hamm 4.750.210.000 Euro, Herne 3.454.713.000 Euro, Köln 48.292.668.000 Euro, Krefeld 7.855.540.000 Euro, Leverkusen 6.614.009.000 Euro, Mönchengladbach 7.581.445.000 Euro, Mülheim an der Ruhr 6.082.660.000 Euro, Münster 15.056.526.000 Euro, Oberhausen 5.162.061.000 Euro, Remscheid 3.665.419.000 Euro, Solingen 4.166.008.000 Euro, Wuppertal 10.627.265.000 Euro.

Um Ihnen, z.B. im Falle von Nachtragshaushalten, transparent zu machen, welche Fassung des Haushaltsplans 2014 verwendet worden ist, finden Sie nachfolgend das Datum der Beschlussfassung zu jeder kreisfreien Stadt: Bielefeld (20.3.2014), Bochum (19.12.2013), Bonn (13.12.2013), Bottrop (Beschlussdatum unbekannt; abgerufen am 2.11.2014), Dortmund (12.12.2013), Duisburg (Haushaltsplanentwurf; abgerufen am 3.11.2014), Düsseldorf (12.12.2013), Essen (Haushaltsplanentwurf; abgerufen am 3.11.2014), Gelsenkirchen (Beschlussdatum unbekannt; abgerufen am 5.11.2014), Hagen (28.11.2013), Hamm (10.12.2012), Herne (28.1.2014 und mit Ergänzung vom 1.7.2014), Krefeld (Beschlussdatum unbekannt; abgerufen am 5.11.2014), Köln (Haushaltsplanentwurf; abgerufen am 4.11.2014), Leverkusen (9.12.2013), Mönchengladbach (21.11.2013), Mülheim an der Ruhr (19.12.2013), Münster (11.12.2013), Oberhausen (11.11.2013), Remscheid (4.2.2013), Solingen (7.11.2013), Wuppertal (Beschlussdatum unbekannt; abgerufen am 4.11.2014).

Der einzige komplette Haushaltsplan 2014, der nicht frei online auffindbar war, war der Haushaltsplan der Landeshauptstadt Düsseldorf. Selbst die Haushaltssatzung war nur in Auszügen online einsehbar. Der Umstand, dass alle übrigen kreisfreien Städte ihre Haushaltspläne vollständig online für Bürger und sonstige Interessierte zugänglich machen, zeigt, dass die Stadt Düsseldorf in diesem Bereich noch Nachholbedarf hat. Dies gilt im Grundsatz auch für die Stadt Leverkusen: Hier war der komplette Haushaltsplan 2014 nur über eine andere, nicht zur Stadt Leverkusen gehörige Webseite (opus.kobv.de) auffindbar.

Wichtig ist der Hinweis, dass es sich bei den nachfolgend analysierten Daten um Planwerte handelt, d.h. die tatsächlich realisierten Erträge und Aufwendungen können z.T. merklich von den geplanten Erträgen und Aufwendungen abweichen. Darüber hinaus sei darauf hingewiesen, dass ein etwaiger Produktbereich 17 "Stiftungen" nicht in die vergleichende Analyse einbezogen worden ist.

Grundsätzlich sind bei der Interpretation von Ergebnisplandaten (auf Produktbereichsebene) ferner nachfolgende Sachverhalte zu beachten:
  • Haushaltskennzahlenvergleiche liefern Anhaltspunkte für Verbesserungen ("Lernen vom Besten"), haben aber ihre Grenzen
  • Daten können zwischen einzelnen Jahren Schwankungen unterliegen
  • Einfluss des Auslagerungsgrads auf die Kenngrößen ist zu bedenken
  • Aufgabenerfüllung durch Kommune/Private (freie Träger) verändert die Kennzahlausprägung
  • In den Anfangsjahren bei Umstellung auf die Doppik kann es zu Verbuchungsfehlern (auch zwischen den Produktbereichen im Kontext der Zuordnung) kommen
Es gilt, im Wissen um die Grenzen von Kennzahlenvergleichen Anhaltspunkte für Verbesserungspotentiale zu generieren.



Gesamtergebnisplanung

Der Saldo des Gesamtergebnisplans gilt gemeinhin als Spiegelbild der
Generationengerechtigkeit der Haushaltspolitik. So bildet der Gesamtergebnisplan über die Höhe der Erträge das Ressourcenaufkommen und über die Aufwendungen den Ressourcenverbrauch einer Periode ab. Generationengerecht gewirtschaftet wird hierbei, sofern in einer Periode nur so viele Ressourcen verbraucht werden (Aufwendungen), wie auch erwirtschaftet worden sind (Erträge). Ist der Gesamtergebnisplan demnach ausgeglichen, so wird per Definition eine generationengerechte Haushaltspolitik betrieben. Weist er indes ein Defizit auf, so wird in Höhe des Defizits auf Kosten künftiger Generationen gelebt. Alle Städte, die jahresbezogen ein Defizit im Gesamtergebnisplan aufweisen, müssen demzufolge in Höhe des Defizits Konsolidierungsmaßnahmen beschließen (d.h. Erträge steigern und/oder Aufwendungen senken), um praktizierte "Wirtschaften auf Kosten künftiger Generationen" zu beenden.

Tabelle 2 enthält Informationen zum Volumen der insgesamt veranschlagten ordentlichen Erträge (inkl. Finanzerträge), ordentlichen Aufwendungen (inkl. Finanzaufwendungen) und zum Saldo dieser beiden Größen. Ergänzend wird auch die Höhe des Saldos in Prozent der ordentlichen Erträge ausgewiesen. Nicht berücksichtigt worden sind die außerordentlichen Erträge und Aufwendungen. Ein Vorteil im Ausblenden der außerordentlichen Vorgänge ist z.B., dass die Kenngröße dadurch weniger "manipulierbar" wird (z.B. durch Erträge aus einem Vermögensverkauf über Buchwert).

In allen folgenden Tabellen dieses Blog-Eintrags (d.h. sowohl zum Gesamtergebnisplan als auch zu den Teilergebnisplänen der 16 Produktbereiche) sind negative Salden bzw. Aufwandsdeckungsgrade kleiner als 100 Prozent hellrot markiert und positive Salden bzw. Aufwandsdeckungsgrade größer 100 Prozent hellgrün markiert. Der Aufwandsdeckungsgrad berechnet sich bei den 16 Produktbereichen nach folgender Formel:

Aufwandsdeckungsgrad im Produktbereich

Insgesamt leben jahresbezogen 19 der 22 kreisfreien Städte auf Kosten künftiger Generationen, d.h. sie haben im Ergebnisplan ein Defizit beschlossen. Das höchste Pro-Kopf-Plandefizit 2014 in ordentlichen Erträgen und Aufwendungen haben die Städte Mülheim an der Ruhr (-517,01 Euro je Einwohner), Herne (-309,34 Euro je Einwohner) und Oberhausen (-246,21 Euro je Einwohner). Die einzigen Städte mit Überschüssen im Ergebnisplan sind Düsseldorf (5,22 Euro je Einwohner), Krefeld (5,96 Euro je Einwohner) und Münster (30,99 Euro je Einwohner).

Für das Haushaltsjahr 2014 veranschlagte Erträge und Aufwendungen im Gesamtergebnisplan in den 22 kreisfreien Städten Nordrhein-Westfalens

Vor dem Hintergrund des ethischen Leitbilds der Generationengerechtigkeit bedarf es in den kreisfreien Städten in Nordrhein-Westfalen folglich merklicher Konsolidierungsanstrengungen. Auch die Kommunalfinanzaufsicht ist hier gefordert, mit Nachdruck mindestens auf einen umgehenden, vollständigen Abbau der Defizite in allen Kommunen hinzuwirken (Fehlbeträge aus Vorjahren wären ebenfalls zu berücksichtigen). Andernfalls würden künftige Generationen finanziell für das heute in Anspruch genommene kommunale Leitungsniveau aufkommen müssen.



Identifikation von Konsolidierungspotenzialen

Alle Städte, die im Gesamtergebnisplan ein Defizit ausweisen oder im Zeitraum der mittelfristigen Ergebnisplanung mit einem solchen rechnen, müssen Konsolidierungsmaßnahmen beschließen, um den Ergebnisausgleich und damit die Generationengerechtigkeit der Haushaltspolitik möglichst zeitnah wieder herzustellen. Eine wichtige Frage, die sich in diesem Kontext kommunale Entscheidungsträger häufig stellen ist, in welchen Produktbereichen solche Konsolidierungsmaßnahmen beschlossen werden können. Grundsätzlich ist dies eine Frage kommunaler Selbstverwaltung und -verantwortung, d.h. natürlich können Kommunen in einzelnen Produktbereichen Prioritäten setzen. Das setzt allerdings voraus, dass sie das dann andernorts nicht tun und an diesen Stelle die Ergebnisse besser ausfallen (kein Vollsortimenter) oder bereit sind, Steuersätze zwecks Finanzierung deutlich über das Durchschnittsniveau anzuheben, weil ansonsten der Gesamtergebnishaushalt in ein Defizit gerät. Um solche Entscheidungen treffen zu können, ist u.a. die Kenntnis von Vergleichsdaten mit anderen Vergleichskommunen (hier: andere kreisfreie Städte in Nordrhein-Westfalen) bedeutsam. So kann ein Vergleich der Ergebnisplanung nach Produktbereichen Hinweise darauf liefern, wo die eigene Kommune geringere Erträge und/oder höhere Aufwendungen realisiert.

Um die angesprochenen Konsolidierungspotenziale zu identifizieren, sind in jedem Produktbereich und dort jeweils zu den ordentlichen Erträgen, den ordentlichen Aufwendungen und dem ordentlichen Ergebnis (stets inkl. Finanzerträgen und Finanzaufwendungen) die zwei bis drei Kommunen mit den "besten" Pro-Kopf-Werten zu bestimmen. Sofern die eigene Kommune nicht zu diesen "Besten" zählt, liegt in der Differenz zum "Besten" möglicherweise ein Konsolidierungspotenzial (sofern die Kommune in diesem Produktbereich nicht bewusst Prioritäten setzt oder sozioökonomische Gegebenheiten etc. den schlechteren Wert verursachen). Ob tatsächlich Konsolidierungsmöglichkeiten bestehen, ergibt sich durch eine tiefergehende Detailanalyse des Produktbereichs, die die Ursachen der Unterschiede ergründet. Sind die Ursachen identifiziert, sind konkrete Konsolidierungsmaßnahmen zu beschließen und umzusetzen, um die Differenz zu den "Besten" zu verringern bzw. ganz abzubauen.

Kernziel dieses Verfahrens ist es, so lange nach weiteren Konsolidierungsmaßnahmen zu suchen, bis der Gesamtergebnisplan in der mittelfristigen Ergebnisplanung ausgeglichen ist. Im Falle der Stärkungspakt-Städte ist hierbei ergänzend zu beachten, dass die Erträge aus den Konsolidierungshilfen des Stärkungspaktes im Ergebnisplan ergebniswirksam unter der Ertragsposition "Zuwendungen und allgemeine Umlagen" verbucht werden. Da diese Erträge jedoch nur temporär und nicht dauerhaft den Stärkungspakt-Städten zufließen, sind wären sie eigentlich herauszurechnen, d.h. der Ergebnisausgleich muss den Stärkungspakt-Städten auch ohne diese Konsolidierungshilfen dauerhaft gelingen. Im Umfang der Konsolidierungshilfen sind demzufolge weitere Konsolidierungsmaßnahmen zu beschließen und umzusetzen.

Im vorliegenden Blog-Eintrag nicht analysiert worden sind die
Hebesätze der Realsteuern als ein wichtiges ertragsseitiges Konsolidierungsfeld für defizitäre Kommunen. Vergleichsdaten zu den Realsteuerhebesätzen 2014 der kreisfreien NRW-Städte finden Sie unter folgendem Link.

» NKF-Haushaltssatzungen 2014 der 22 kreisfreien NRW-Städte im Vergleich, Blog-Eintrag
    vom 11. Oktober 2014

    Autor: Andreas Burth

Im Kontext der Realsteuerhebesätze kann v.a. der Hebesatz der Grundsteuer B als flexibler Mechanismus zum Erreichen des Ergebnisausgleichs verstanden werden. Defizite, die kurzfristig nicht über andere ertragsseitige oder aufwandsseitige Konsolidierungsmaßnahmen vollständig in den Ergebnisausgleich überführt werden können, können ganz (oder im Falle sehr hoher Defizite zumindest teilweise) über eine Anhebung der Grundsteuer-B-Hebesätze abgebaut werden. Denkbar ist zunächst eine Anhebung bis zum Höchsthebesatz der kreisfreien NRW-Städte: Dies ist aktuell ein Grundsteuer-B-Hebesatz von 750 Prozent in der Stadt Hagen. Grundsätzlich sind jedoch auch höhere Hebesätze denkbar, sofern der Ergebnisausgleich nicht anderweitig herbei geführt werden kann. So erhebt z.B. die Gemeinde Nauheim in Hessen (rund 10.000 Einwohner) gemäß Haushaltssatzung 2014 einen Grundsteuer-B-Hebesatz von 960 Prozent. Entscheidend ist, dass durch die Anhebung keine "erdrosselnde Wirkung" für die Steuerpflichtigen entsteht.

Einen sehr interessanten Haushaltskonsolidierungsansatz im Kontext der Grundsteuer-B-Hebesätze verfolgen die Stadt Freudenberg in Nordrhein-Westfalen, die Ortsgemeinde Stadtkyll in Rheinland-Pfalz und die Stadt Taunusstein in Hessen. Die drei Kommunen haben ihr Ortsrecht freiwillig um eine sog. Nachhaltigkeitssatzung ergänzt. Diese sieht jeweils die Etablierung einer automatischen Koppelung des Grundsteuer-B-Hebesatzes an den jahresbezogenen Ergebnisausgleich vor, um hierüber politische Anreize für Aufwandssenkungen bzw. Ertragssteigerungen in anderen Bereichen zu schaffen (sog. doppische Kommunalschuldenbremse mit Generationenbeitrag). Kommunen mit hohen Ergebnisdefiziten könnten dieses Modell für die Übergangsphase (d.h. bis zum vollständigen Abbau des Defizits) erweitern um eine Koppelung des Grundsteuer-B-Hebesatzes an den anvisierten Defizitabbaupfad. Weitere Informationen zu diesem Ansatz finden Sie z.B. unter nachfolgenden Links.

» Nachhaltigkeitssatzung der Stadt Freudenberg
    Hrsg.: Stadt Freudenberg

» Satzung generationengerechte Finanzen der Ortsgemeinde Stadtkyll
    Hrsg.: Ortsgemeinde Stadtkyll

» Nachhaltigkeitssatzung der Stadt Taunusstein
    Hrsg.: Stadt Taunusstein

» Kommunaler Finanzreport Deutschland 2013: Doppische Kommunalschuldenbremse
    (Seite 156 bis 183)

    Autoren: Andreas Burth, René Geißler, Marc Gnädinger, Dennis Hilgers

Neben der Grundsteuer B kann auch die Anhebung der Hebesätze der Grundsteuer A und der Gewerbesteuer einen Beitrag zur Haushaltskonsolidierung leisten. Im Falle der Grundsteuer A sind dies jedoch zumeist nur vergleichsweise kleine Beträge, da die Steuer in den meisten kreisfreien Städten nur ein geringes Aufkommen generiert. Bei der aufkommensstarken Gewerbesteuer ist bei Hebesatzanpassungen zu beachten, dass einzelne Gewerbesteuerzahler bei zu hohen Hebesätzen eventuell abwandern könnten bzw. neue Unternehmen sich nicht ansiedeln. Daher ist bei der Gewerbesteuer ggf. und je nach örtlicher Situation zu Konsolidierungszwecken eher auf moderate Hebesatzsteigerungen zurückzugreifen.



Ergebnisplanung im Produktbereich 01 "Innere Verwaltung"

Tabelle 3 zeigt für den Produktbereich 01 "Innere Verwaltung" die Ergebnisplanung 2014 der 22 kreisfreien NRW-Städte.

Die höchsten Pro-Kopf-Erträge planen für den Produktbereich 01 "Innere Verwaltung" die Städte Bochum (277,33 Euro je Einwohner) und Gelsenkirchen (163,67 Euro je Einwohner). Die im Pro-Kopf-Vergleich niedrigsten Erträge entfallen auf Duisburg (28,02 Euro je Einwohner) und Bielefeld (35,16 Euro je Einwohner).

Die geringsten Pro-Kopf-Aufwendungen im Produktbereich 01 "Innere Verwaltung" werden in den Haushaltsplänen 2014 folgender Städte veranschlagt: Wuppertal mit 250,10 Euro je Einwohner und Hagen mit 253,78 Euro je Einwohner. Die höchsten Aufwendungen veranschlagen die Städte Remscheid (735,66 Euro je Einwohner) und Gelsenkirchen (727,90 Euro je Einwohner).

Den besten Pro-Kopf-Saldo im Produktbereich 01 "Innere Verwaltung" weisen Wuppertal mit -169,50 Euro je Einwohner und Hagen mit -206,70 Euro je Einwohner aus. Die ungünstigsten Salden finden sich in Remscheid (-653,01 Euro je Einwohner) und Mülheim an der Ruhr (-583,66 Euro je Einwohner).

Die beiden Städte mit dem höchsten Aufwandsdeckungsgrad im Produktbereich 01 "Innere Verwaltung" sind: Bochum (49,16 Prozent) und Münster (37,54 Prozent). Die niedrigsten Aufwandsdeckungsgrade haben Duisburg mit 9,72 Prozent und Remscheid mit 11,23 Prozent.

Für das Haushaltsjahr 2014 veranschlagte Erträge und Aufwendungen im Teilergebnisplan des Produktbereichs 01 'Innere Verwaltung' in den 22 kreisfreien Städten Nordrhein-Westfalens



Ergebnisplanung im Produktbereich 02 "Sicherheit und Ordnung"

Tabelle 4 zeigt für den Produktbereich 02 "Sicherheit und Ordnung" die Ergebnisplanung 2014 der 22 kreisfreien NRW-Städte.

Die höchsten Pro-Kopf-Erträge planen für den Produktbereich 02 "Sicherheit und Ordnung" die Städte Leverkusen (160,32 Euro je Einwohner) und Bielefeld (136,28 Euro je Einwohner). Die im Pro-Kopf-Vergleich niedrigsten Erträge entfallen auf Oberhausen (67,86 Euro je Einwohner) und Mönchengladbach (80,94 Euro je Einwohner).

Die geringsten Pro-Kopf-Aufwendungen im Produktbereich 02 "Sicherheit und Ordnung" werden in den Haushaltsplänen 2014 folgender Städte veranschlagt: Mönchengladbach mit 139,83 Euro je Einwohner und Remscheid mit 142,82 Euro je Einwohner. Die höchsten Aufwendungen veranschlagen die Städte Düsseldorf (258,08 Euro je Einwohner) und Leverkusen (236,73 Euro je Einwohner).

Den besten Pro-Kopf-Saldo im Produktbereich 02 "Sicherheit und Ordnung" weisen Bielefeld mit -43,14 Euro je Einwohner und Remscheid mit -50,14 Euro je Einwohner aus. Die ungünstigsten Salden finden sich in Düsseldorf (-142,82 Euro je Einwohner) und Herne (-140,54 Euro je Einwohner).

Die beiden Städte mit dem höchsten Aufwandsdeckungsgrad im Produktbereich 02 "Sicherheit und Ordnung" sind: Bielefeld (75,96 Prozent) und Hamm (69,91 Prozent). Die niedrigsten Aufwandsdeckungsgrade haben Oberhausen mit 37,65 Prozent und Herne mit 38,65 Prozent.

Für das Haushaltsjahr 2014 veranschlagte Erträge und Aufwendungen im Teilergebnisplan des Produktbereichs 02 'Sicherheit und Ordnung' in den 22 kreisfreien Städten Nordrhein-Westfalens



Ergebnisplanung im Produktbereich 03 "Schulträgeraufgaben"

Tabelle 5 zeigt für den Produktbereich 03 "Schulträgeraufgaben" die Ergebnisplanung 2014 der 22 kreisfreien NRW-Städte.

Die höchsten Pro-Kopf-Erträge planen für den Produktbereich 03 "Schulträgeraufgaben" die Städte Oberhausen (88,08 Euro je Einwohner) und Köln (84,53 Euro je Einwohner). Die im Pro-Kopf-Vergleich niedrigsten Erträge entfallen auf Münster (6,80 Euro je Einwohner) und Essen (26,97 Euro je Einwohner).

Die geringsten Pro-Kopf-Aufwendungen im Produktbereich 03 "Schulträgeraufgaben" werden in den Haushaltsplänen 2014 folgender Städte veranschlagt: Remscheid mit 100,94 Euro je Einwohner und Mönchengladbach mit 101,02 Euro je Einwohner. Die höchsten Aufwendungen veranschlagen die Städte Köln (363,76 Euro je Einwohner) und Hagen (307,31 Euro je Einwohner).

Den besten Pro-Kopf-Saldo im Produktbereich 03 "Schulträgeraufgaben" weisen Gelsenkirchen mit -58,76 Euro je Einwohner und Dortmund mit -60,58 Euro je Einwohner aus. Die ungünstigsten Salden finden sich in Köln (-279,23 Euro je Einwohner) und Bielefeld (-244,57 Euro je Einwohner).

Die beiden Städte mit dem höchsten Aufwandsdeckungsgrad im Produktbereich 03 "Schulträgeraufgaben" sind: Dortmund (51,34 Prozent) und Oberhausen (48,53 Prozent). Die niedrigsten Aufwandsdeckungsgrade haben Münster mit 5,21 Prozent und Bielefeld mit 11,05 Prozent.

Für das Haushaltsjahr 2014 veranschlagte Erträge und Aufwendungen im Teilergebnisplan des Produktbereichs 03 'Schulträgeraufgaben' in den 22 kreisfreien Städten Nordrhein-Westfalens



Ergebnisplanung im Produktbereich 04 "Kultur und Wissenschaft"

Tabelle 6 zeigt für den Produktbereich 04 "Kultur und Wissenschaft" die Ergebnisplanung 2014 der 22 kreisfreien NRW-Städte.

Die höchsten Pro-Kopf-Erträge planen für den Produktbereich 04 "Kultur und Wissenschaft" die Städte Bonn (44,89 Euro je Einwohner) und Düsseldorf (36,66 Euro je Einwohner). Die im Pro-Kopf-Vergleich niedrigsten Erträge entfallen auf Dortmund (0,02 Euro je Einwohner) und Leverkusen (0,03 Euro je Einwohner).

Die geringsten Pro-Kopf-Aufwendungen im Produktbereich 04 "Kultur und Wissenschaft" werden in den Haushaltsplänen 2014 folgender Städte veranschlagt: Solingen mit 41,34 Euro je Einwohner und Krefeld mit 53,76 Euro je Einwohner. Die höchsten Aufwendungen veranschlagen die Städte Bonn (229,28 Euro je Einwohner) und Düsseldorf (204,92 Euro je Einwohner).

Den besten Pro-Kopf-Saldo im Produktbereich 04 "Kultur und Wissenschaft" weisen Solingen mit -30,03 Euro je Einwohner und Krefeld mit -31,30 Euro je Einwohner aus. Die ungünstigsten Salden finden sich in Bonn (-184,39 Euro je Einwohner) und Düsseldorf (-168,27 Euro je Einwohner).

Die beiden Städte mit dem höchsten Aufwandsdeckungsgrad im Produktbereich 04 "Kultur und Wissenschaft" sind: Krefeld (41,78 Prozent) und Bottrop (32,77 Prozent). Die niedrigsten Aufwandsdeckungsgrade haben Dortmund mit 0,01 Prozent und Leverkusen mit 0,06 Prozent.

Interessant ist, dass allein in den 22 kreisfreien Städten in einem Produktbereich der ganz wesentlich aus freiwilligen Leistungen besteht, Defizite von mehr als 800 Millionen Euro bestehen. Zum Vergleich: Das Gesamtdefizit über alle Produktbereiche hinweg in den kreisfreien Städten liegt bei rund 944 Millionen Euro.

Für das Haushaltsjahr 2014 veranschlagte Erträge und Aufwendungen im Teilergebnisplan des Produktbereichs 04 'Kultur und Wissenschaft' in den 22 kreisfreien Städten Nordrhein-Westfalens



Ergebnisplanung im Produktbereich 05 "Soziale Leistungen"

Tabelle 7 zeigt für den Produktbereich 05 "Soziale Leistungen" die Ergebnisplanung 2014 der 22 kreisfreien NRW-Städte.

Die höchsten Pro-Kopf-Erträge planen für den Produktbereich 05 "Soziale Leistungen" die Städte Essen (882,32 Euro je Einwohner) und Hamm (722,40 Euro je Einwohner). Die im Pro-Kopf-Vergleich niedrigsten Erträge entfallen auf Bottrop (177,71 Euro je Einwohner) und Bonn (210,28 Euro je Einwohner).

Die geringsten Pro-Kopf-Aufwendungen im Produktbereich 05 "Soziale Leistungen" werden in den Haushaltsplänen 2014 folgender Städte veranschlagt: Remscheid mit 552,57 Euro je Einwohner und Bottrop mit 553,14 Euro je Einwohner. Die höchsten Aufwendungen veranschlagen die Städte Essen (1.388,22 Euro je Einwohner) und Hamm (1.100,49 Euro je Einwohner).

Den besten Pro-Kopf-Saldo im Produktbereich 05 "Soziale Leistungen" weisen Münster mit -301,15 Euro je Einwohner und Remscheid mit -305,82 Euro je Einwohner aus. Die ungünstigsten Salden finden sich in Wuppertal (-533,17 Euro je Einwohner) und Essen (-505,89 Euro je Einwohner).

Die beiden Städte mit dem höchsten Aufwandsdeckungsgrad im Produktbereich 05 "Soziale Leistungen" sind: Hamm (65,64 Prozent) und Mülheim an der Ruhr (64,28 Prozent). Die niedrigsten Aufwandsdeckungsgrade haben Bottrop mit 32,13 Prozent und Bonn mit 33,84 Prozent.

Für das Haushaltsjahr 2014 veranschlagte Erträge und Aufwendungen im Teilergebnisplan des Produktbereichs 05 'Soziale Leistungen' in den 22 kreisfreien Städten Nordrhein-Westfalens



Ergebnisplanung im Produktbereich 06 "Kinder-, Jugend- und Familienhilfe"

Tabelle 8 zeigt für den Produktbereich 06 "Kinder-, Jugend- und Familienhilfe" die Ergebnisplanung 2014 der 22 kreisfreien NRW-Städte.

Die höchsten Pro-Kopf-Erträge planen für den Produktbereich 06 "Kinder-, Jugend- und Familienhilfe" die Städte Köln (246,63 Euro je Einwohner) und Düsseldorf (242,33 Euro je Einwohner). Die im Pro-Kopf-Vergleich niedrigsten Erträge entfallen auf Gelsenkirchen (44,97 Euro je Einwohner) und Remscheid (132,98 Euro je Einwohner).

Die geringsten Pro-Kopf-Aufwendungen im Produktbereich 06 "Kinder-, Jugend- und Familienhilfe" werden in den Haushaltsplänen 2014 folgender Städte veranschlagt: Gelsenkirchen mit 373,76 Euro je Einwohner und Bottrop mit 398,15 Euro je Einwohner. Die höchsten Aufwendungen veranschlagen die Städte Düsseldorf (662,87 Euro je Einwohner) und Köln (654,59 Euro je Einwohner).

Den besten Pro-Kopf-Saldo im Produktbereich 06 "Kinder-, Jugend- und Familienhilfe" weisen Bottrop mit -246,61 Euro je Einwohner und Mülheim an der Ruhr mit -260,97 Euro je Einwohner aus. Die ungünstigsten Salden finden sich in Düsseldorf (-420,54 Euro je Einwohner) und Köln (-407,97 Euro je Einwohner).

Die beiden Städte mit dem höchsten Aufwandsdeckungsgrad im Produktbereich 06 "Kinder-, Jugend- und Familienhilfe" sind: Bonn (41,58 Prozent) und Leverkusen (41,27 Prozent). Die niedrigsten Aufwandsdeckungsgrade haben Gelsenkirchen mit 12,03 Prozent und Oberhausen mit 26,68 Prozent.

Für das Haushaltsjahr 2014 veranschlagte Erträge und Aufwendungen im Teilergebnisplan des Produktbereichs 06 'Kinder-, Jugend- und Familienhilfe' in den 22 kreisfreien Städten Nordrhein-Westfalens



Ergebnisplanung im Produktbereich 07 "Gesundheitsdienste"

Tabelle 9 zeigt für den Produktbereich 07 "Gesundheitsdienste" die Ergebnisplanung 2014 der 22 kreisfreien NRW-Städte.

Die höchsten Pro-Kopf-Erträge planen für den Produktbereich 07 "Gesundheitsdienste" die Städte Düsseldorf (7,63 Euro je Einwohner) und Oberhausen (5,93 Euro je Einwohner). Die im Pro-Kopf-Vergleich niedrigsten Erträge entfallen auf Mülheim an der Ruhr (0,68 Euro je Einwohner) und Wuppertal (0,87 Euro je Einwohner).

Die geringsten Pro-Kopf-Aufwendungen im Produktbereich 07 "Gesundheitsdienste" werden in den Haushaltsplänen 2014 folgender Städte veranschlagt: Wuppertal mit 10,69 Euro je Einwohner und Bielefeld mit 12,89 Euro je Einwohner. Die höchsten Aufwendungen veranschlagen die Städte Düsseldorf (52,43 Euro je Einwohner) und Oberhausen (42,63 Euro je Einwohner).

Den besten Pro-Kopf-Saldo im Produktbereich 07 "Gesundheitsdienste" weisen Wuppertal mit -9,81 Euro je Einwohner und Bielefeld mit -10,50 Euro je Einwohner aus. Die ungünstigsten Salden finden sich in Düsseldorf (-44,79 Euro je Einwohner) und Oberhausen (-36,69 Euro je Einwohner).

Die beiden Städte mit dem höchsten Aufwandsdeckungsgrad im Produktbereich 07 "Gesundheitsdienste" sind: Remscheid (21,91 Prozent) und Krefeld (21,05 Prozent). Die niedrigsten Aufwandsdeckungsgrade haben Mülheim an der Ruhr mit 2,55 Prozent und Bottrop mit 6,12 Prozent.

Für das Haushaltsjahr 2014 veranschlagte Erträge und Aufwendungen im Teilergebnisplan des Produktbereichs 07 'Gesundheitsdienste' in den 22 kreisfreien Städten Nordrhein-Westfalens



Ergebnisplanung im Produktbereich 08 "Sportförderung"

Tabelle 10 zeigt für den Produktbereich 08 "Sportförderung" die Ergebnisplanung 2014 der 22 kreisfreien NRW-Städte. Ausgeblendet wird im Rahmen der folgenden Verbalisierung der Tabelle die Stadt Duisburg, die im Haushaltsentwurf 2014 keinen Produktbereich "Sportförderung" ausgewiesen hat.

Die höchsten Pro-Kopf-Erträge planen für den Produktbereich 08 "Sportförderung" die Städte Herne (23,46 Euro je Einwohner) und Düsseldorf (20,16 Euro je Einwohner). Die im Pro-Kopf-Vergleich niedrigsten Erträge entfallen auf Dortmund (0,00 Euro je Einwohner) und Leverkusen (0,03 Euro je Einwohner).

Die geringsten Pro-Kopf-Aufwendungen im Produktbereich 08 "Sportförderung" werden in den Haushaltsplänen 2014 folgender Städte veranschlagt: Leverkusen mit 0,95 Euro je Einwohner und Hamm mit 10,43 Euro je Einwohner. Die höchsten Aufwendungen veranschlagen die Städte Düsseldorf (98,30 Euro je Einwohner) und Wuppertal (77,52 Euro je Einwohner).

Den besten Pro-Kopf-Saldo im Produktbereich 08 "Sportförderung" weisen Leverkusen mit -0,92 Euro je Einwohner und Herne mit -1,96 Euro je Einwohner aus. Die ungünstigsten Salden finden sich in Düsseldorf (-78,14 Euro je Einwohner) und Wuppertal (-66,54 Euro je Einwohner).

Die beiden Städte mit dem höchsten Aufwandsdeckungsgrad im Produktbereich 08 "Sportförderung" sind: Herne (92,29 Prozent) und Mönchengladbach (36,43 Prozent). Die niedrigsten Aufwandsdeckungsgrade haben Dortmund mit 0,00 Prozent und Bielefeld mit 2,10 Prozent.

Interessant ist, wie bereits bei den Ausführungen zum Produktbereich 04, dass auch im Produktbereich 08, der ebenfalls nahezu ausschließlich aus freiwilligen Leistungen bestehen sollte, erhebliche Defizite in den kreisfreien Städten des Landes bestehen. In der Summe liegt das Defizit in diesem Produktbereich bei rund 250 Millionen Euro.

Für das Haushaltsjahr 2014 veranschlagte Erträge und Aufwendungen im Teilergebnisplan des Produktbereichs 08 'Sportförderung' in den 22 kreisfreien Städten Nordrhein-Westfalens



Ergebnisplanung im Produktbereich 09 "Räumliche Planung und Entwicklung, Geoinformationen"

Tabelle 11 zeigt für den Produktbereich 09 "Räumliche Planung und Entwicklung, Geoinformationen" die Ergebnisplanung 2014 der 22 kreisfreien NRW-Städte.

Die höchsten Pro-Kopf-Erträge planen für den Produktbereich 09 "Räumliche Planung und Entwicklung, Geoinformationen" die Städte Duisburg (41,77 Euro je Einwohner) und Bottrop (22,94 Euro je Einwohner). Die im Pro-Kopf-Vergleich niedrigsten Erträge entfallen auf Mönchengladbach (1,87 Euro je Einwohner) und Mülheim an der Ruhr (2,91 Euro je Einwohner).

Die geringsten Pro-Kopf-Aufwendungen im Produktbereich 09 "Räumliche Planung und Entwicklung, Geoinformationen" werden in den Haushaltsplänen 2014 folgender Städte veranschlagt: Mönchengladbach mit 28,80 Euro je Einwohner und Krefeld mit 35,81 Euro je Einwohner. Die höchsten Aufwendungen veranschlagen die Städte Bottrop (79,54 Euro je Einwohner) und Leverkusen (74,96 Euro je Einwohner).

Den besten Pro-Kopf-Saldo im Produktbereich 09 "Räumliche Planung und Entwicklung, Geoinformationen" weisen Duisburg mit -6,81 Euro je Einwohner und Krefeld mit -24,88 Euro je Einwohner aus. Die ungünstigsten Salden finden sich in Leverkusen (-59,63 Euro je Einwohner) und Bottrop (-56,60 Euro je Einwohner).

Die beiden Städte mit dem höchsten Aufwandsdeckungsgrad im Produktbereich 09 "Räumliche Planung und Entwicklung, Geoinformationen" sind: Duisburg (85,99 Prozent) und Gelsenkirchen (34,50 Prozent). Die niedrigsten Aufwandsdeckungsgrade haben Mönchengladbach mit 6,48 Prozent und Düsseldorf mit 7,16 Prozent.

Für das Haushaltsjahr 2014 veranschlagte Erträge und Aufwendungen im Teilergebnisplan des Produktbereichs 09 'Räumliche Planung und Entwicklung, Geoinformationen' in den 22 kreisfreien Städten Nordrhein-Westfalens



Ergebnisplanung im Produktbereich 10 "Bauen und Wohnen"

Tabelle 12 zeigt für den Produktbereich 10 "Bauen und Wohnen" die Ergebnisplanung 2014 der 22 kreisfreien NRW-Städte.

Die höchsten Pro-Kopf-Erträge planen für den Produktbereich 10 "Bauen und Wohnen" die Städte Köln (39,63 Euro je Einwohner) und Düsseldorf (19,41 Euro je Einwohner). Die im Pro-Kopf-Vergleich niedrigsten Erträge entfallen auf Remscheid (5,34 Euro je Einwohner) und Gelsenkirchen (5,55 Euro je Einwohner).

Die geringsten Pro-Kopf-Aufwendungen im Produktbereich 10 "Bauen und Wohnen" werden in den Haushaltsplänen 2014 folgender Städte veranschlagt: Krefeld mit 14,51 Euro je Einwohner und Remscheid mit 15,26 Euro je Einwohner. Die höchsten Aufwendungen veranschlagen die Städte Köln (81,29 Euro je Einwohner) und Bonn (35,05 Euro je Einwohner).

Den besten Pro-Kopf-Saldo im Produktbereich 10 "Bauen und Wohnen" weisen Krefeld mit -3,94 Euro je Einwohner und Leverkusen mit -4,52 Euro je Einwohner aus. Die ungünstigsten Salden finden sich in Köln (-41,66 Euro je Einwohner) und Mönchengladbach (-22,40 Euro je Einwohner).

Die beiden Städte mit dem höchsten Aufwandsdeckungsgrad im Produktbereich 10 "Bauen und Wohnen" sind: Düsseldorf (78,59 Prozent) und Leverkusen (75,47 Prozent). Die niedrigsten Aufwandsdeckungsgrade haben Gelsenkirchen mit 20,91 Prozent und Oberhausen mit 27,69 Prozent.

Für das Haushaltsjahr 2014 veranschlagte Erträge und Aufwendungen im Teilergebnisplan des Produktbereichs 10 'Bauen und Wohnen' in den 22 kreisfreien Städten Nordrhein-Westfalens



Ergebnisplanung im Produktbereich 11 "Ver- und Entsorgung"

Tabelle 13 zeigt für den Produktbereich 11 "Ver- und Entsorgung" die Ergebnisplanung 2014 der 22 kreisfreien NRW-Städte. Zu beachten ist hierbei, dass in Remscheid weder Erträge noch Aufwendungen veranschlagt worden sind und der Produktbereich in Solingen nicht existiert. Beide Städte werden bei der folgenden Verbalisierung der Tabelle daher außen vor gelassen.

Die höchsten Pro-Kopf-Erträge planen für den Produktbereich 11 "Ver- und Entsorgung" die Städte Wuppertal (453,79 Euro je Einwohner) und Mönchengladbach (415,91 Euro je Einwohner). Die im Pro-Kopf-Vergleich niedrigsten Erträge entfallen auf Duisburg (55,75 Euro je Einwohner) und Herne (60,30 Euro je Einwohner).

Die geringsten Pro-Kopf-Aufwendungen im Produktbereich 11 "Ver- und Entsorgung" werden - abgesehen von Duisburg und Herne, die keine Aufwendungen angesetzt haben - in den Haushaltsplänen 2014 folgender Städte veranschlagt: Köln mit 9,52 Euro je Einwohner und Münster mit 128,76 Euro je Einwohner. Die höchsten Aufwendungen veranschlagen die Städte Mönchengladbach (457,23 Euro je Einwohner) und Wuppertal (404,44 Euro je Einwohner).

Den besten Pro-Kopf-Saldo im Produktbereich 11 "Ver- und Entsorgung" weisen Bochum mit 140,64 Euro je Einwohner und Düsseldorf mit 133,38 Euro je Einwohner aus. Die ungünstigsten Salden finden sich in Mönchengladbach (-41,32 Euro je Einwohner) und Essen (-36,71 Euro je Einwohner).

Die beiden Städte mit dem höchsten Aufwandsdeckungsgrad im Produktbereich 11 "Ver- und Entsorgung" sind: Köln (866,75 Prozent) und Bochum (197,41 Prozent). Die niedrigsten Aufwandsdeckungsgrade haben Essen mit 90,57 Prozent und Mönchengladbach mit 90,96 Prozent.

Für das Haushaltsjahr 2014 veranschlagte Erträge und Aufwendungen im Teilergebnisplan des Produktbereichs 11 'Ver- und Entsorgung' in den 22 kreisfreien Städten Nordrhein-Westfalens



Ergebnisplanung im Produktbereich 12 "Verkehrsflächen und -anlagen, ÖPNV"

Tabelle 14 zeigt für den Produktbereich 12 "Verkehrsflächen und -anlagen, ÖPNV" die Ergebnisplanung 2014 der 22 kreisfreien NRW-Städte.

Die höchsten Pro-Kopf-Erträge planen für den Produktbereich 12 "Verkehrsflächen und -anlagen, ÖPNV" die Städte Düsseldorf (229,51 Euro je Einwohner) und Gelsenkirchen (199,50 Euro je Einwohner). Die im Pro-Kopf-Vergleich niedrigsten Erträge entfallen auf Solingen (31,85 Euro je Einwohner) und Remscheid (53,91 Euro je Einwohner).

Die geringsten Pro-Kopf-Aufwendungen im Produktbereich 12 "Verkehrsflächen und -anlagen, ÖPNV" werden in den Haushaltsplänen 2014 folgender Städte veranschlagt: Essen mit 194,54 Euro je Einwohner und Oberhausen mit 195,03 Euro je Einwohner. Die höchsten Aufwendungen veranschlagen die Städte Gelsenkirchen (401,29 Euro je Einwohner) und Düsseldorf (354,13 Euro je Einwohner).

Den besten Pro-Kopf-Saldo im Produktbereich 12 "Verkehrsflächen und -anlagen, ÖPNV" weisen Hamm mit -99,90 Euro je Einwohner und Dortmund mit -100,07 Euro je Einwohner aus. Die ungünstigsten Salden finden sich in Mülheim an der Ruhr (-251,05 Euro je Einwohner) und Gelsenkirchen (-201,78 Euro je Einwohner).

Die beiden Städte mit dem höchsten Aufwandsdeckungsgrad im Produktbereich 12 "Verkehrsflächen und -anlagen, ÖPNV" sind: Düsseldorf (64,81 Prozent) und Hamm (57,09 Prozent). Die niedrigsten Aufwandsdeckungsgrade haben Solingen mit 15,62 Prozent und Remscheid mit 23,81 Prozent.

Für das Haushaltsjahr 2014 veranschlagte Erträge und Aufwendungen im Teilergebnisplan des Produktbereichs 12 'Verkehrsflächen und -anlagen, ÖPNV' in den 22 kreisfreien Städten Nordrhein-Westfalens



Ergebnisplanung im Produktbereich 13 "Natur- und Landschaftspflege"

Tabelle 15 zeigt für den Produktbereich 13 "Natur- und Landschaftspflege" die Ergebnisplanung 2014 der 22 kreisfreien NRW-Städte.

Die höchsten Pro-Kopf-Erträge planen für den Produktbereich 13 "Natur- und Landschaftspflege" die Städte Duisburg (32,00 Euro je Einwohner) und Bochum (31,96 Euro je Einwohner). Die im Pro-Kopf-Vergleich niedrigsten Erträge entfallen auf Essen (0,32 Euro je Einwohner) und Hagen (4,86 Euro je Einwohner).

Die geringsten Pro-Kopf-Aufwendungen im Produktbereich 13 "Natur- und Landschaftspflege" werden in den Haushaltsplänen 2014 folgender Städte veranschlagt: Oberhausen mit 28,63 Euro je Einwohner und Hagen mit 39,72 Euro je Einwohner. Die höchsten Aufwendungen veranschlagen die Städte Herne (106,21 Euro je Einwohner) und Bottrop (104,86 Euro je Einwohner).

Den besten Pro-Kopf-Saldo im Produktbereich 13 "Natur- und Landschaftspflege" weisen Bochum mit -10,88 Euro je Einwohner und Oberhausen mit -18,03 Euro je Einwohner aus. Die ungünstigsten Salden finden sich in Herne (-78,54 Euro je Einwohner) und Remscheid (-77,22 Euro je Einwohner).

Die beiden Städte mit dem höchsten Aufwandsdeckungsgrad im Produktbereich 13 "Natur- und Landschaftspflege" sind: Bochum (74,60 Prozent) und Duisburg (50,48 Prozent). Die niedrigsten Aufwandsdeckungsgrade haben Essen mit 0,79 Prozent und Dortmund mit 10,47 Prozent.

Für das Haushaltsjahr 2014 veranschlagte Erträge und Aufwendungen im Teilergebnisplan des Produktbereichs 13 'Natur- und Landschaftspflege' in den 22 kreisfreien Städten Nordrhein-Westfalens



Ergebnisplanung im Produktbereich 14 "Umweltschutz"

Tabelle 16 zeigt für den Produktbereich 14 "Umweltschutz" die Ergebnisplanung 2014 der 22 kreisfreien NRW-Städte.

Die höchsten Pro-Kopf-Erträge planen für den Produktbereich 14 "Umweltschutz" die Städte Düsseldorf (10,17 Euro je Einwohner) und Leverkusen (6,48 Euro je Einwohner). Die im Pro-Kopf-Vergleich niedrigsten Erträge entfallen auf Bonn (0,87 Euro je Einwohner) und Münster (1,03 Euro je Einwohner).

Die geringsten Pro-Kopf-Aufwendungen im Produktbereich 14 "Umweltschutz" werden in den Haushaltsplänen 2014 folgender Städte veranschlagt: Mönchengladbach mit 7,26 Euro je Einwohner und Krefeld mit 7,57 Euro je Einwohner. Die höchsten Aufwendungen veranschlagen die Städte Düsseldorf (30,85 Euro je Einwohner) und Leverkusen (25,00 Euro je Einwohner).

Den besten Pro-Kopf-Saldo im Produktbereich 14 "Umweltschutz" weisen Hagen mit -4,90 Euro je Einwohner und Wuppertal mit -5,11 Euro je Einwohner aus. Die ungünstigsten Salden finden sich in Düsseldorf (-20,67 Euro je Einwohner) und Leverkusen (-18,52 Euro je Einwohner).

Die beiden Städte mit dem höchsten Aufwandsdeckungsgrad im Produktbereich 14 "Umweltschutz" sind: Hagen (37,20 Prozent) und Wuppertal (36,02 Prozent). Die niedrigsten Aufwandsdeckungsgrade haben Bonn mit 8,04 Prozent und Herne mit 10,90 Prozent.

Für das Haushaltsjahr 2014 veranschlagte Erträge und Aufwendungen im Teilergebnisplan des Produktbereichs 14 'Umweltschutz' in den 22 kreisfreien Städten Nordrhein-Westfalens



Ergebnisplanung im Produktbereich 15 "Wirtschaft und Tourismus"

Tabelle 17 zeigt für den Produktbereich 15 "Wirtschaft und Tourismus" die Ergebnisplanung 2014 der 22 kreisfreien NRW-Städte.

Die höchsten Pro-Kopf-Erträge planen für den Produktbereich 15 "Wirtschaft und Tourismus" die Städte Krefeld (210,58 Euro je Einwohner) und Mönchengladbach (119,57 Euro je Einwohner). Die im Pro-Kopf-Vergleich niedrigsten Erträge entfallen auf Mülheim an der Ruhr (0,00 Euro je Einwohner) und Remscheid (4,00 Euro je Einwohner).

Die geringsten Pro-Kopf-Aufwendungen im Produktbereich 15 "Wirtschaft und Tourismus" werden in den Haushaltsplänen 2014 folgender Städte veranschlagt: Leverkusen mit 7,09 Euro je Einwohner und Mülheim an der Ruhr mit 7,86 Euro je Einwohner. Die höchsten Aufwendungen veranschlagen die Städte Krefeld (137,11 Euro je Einwohner) und Oberhausen (124,41 Euro je Einwohner).

Den besten Pro-Kopf-Saldo im Produktbereich 15 "Wirtschaft und Tourismus" weisen Mönchengladbach mit 96,22 Euro je Einwohner und Bielefeld mit 84,88 Euro je Einwohner aus. Die ungünstigsten Salden finden sich in Duisburg (-73,30 Euro je Einwohner) und Oberhausen (-60,20 Euro je Einwohner). Das ist äußerst bemerkenswert, weil in diesem Produktbereich vornehmlich freiwillige Leistungen zu verbuchen sein dürften und beide Städte erhebliche Defizite im Gesamtergebnishaushalt, d.h. über alle Produktbereiche hinweg, ausweisen. Mit einer Defizitreduzierung im Produktbereich 15 könnten diese Defizite gesenkt werden. Im Falle von Duisburg würde sogar der jahresbezogene Haushaltsausgleich im Gesamtergebnis im Jahr 2014 gelingen, wenn das Defizit im Produktbereich 15 auf das Durchschnittsniveau der kreisfreien Städte gesenkt werden könnte.

Die beiden Städte mit dem höchsten Aufwandsdeckungsgrad im Produktbereich 15 "Wirtschaft und Tourismus" sind: Bielefeld (992,12 Prozent) und Mönchengladbach (512,12 Prozent). Die niedrigsten Aufwandsdeckungsgrade haben Mülheim an der Ruhr mit 0,00 Prozent und Duisburg mit 18,80 Prozent.

Für das Haushaltsjahr 2014 veranschlagte Erträge und Aufwendungen im Teilergebnisplan des Produktbereichs 15 'Wirtschaft und Tourismus' in den 22 kreisfreien Städten Nordrhein-Westfalens



Ergebnisplanung im Produktbereich 16 "Allgemeine Finanzwirtschaft"

Tabelle 18 zeigt für den Produktbereich 16 "Allgemeine Finanzwirtschaft" die Ergebnisplanung 2014 der 22 kreisfreien NRW-Städte.

Die höchsten Pro-Kopf-Erträge planen für den Produktbereich 16 "Allgemeine Finanzwirtschaft" die Städte Düsseldorf (2.586,83 Euro je Einwohner) und Essen (2.369,68 Euro je Einwohner). Die im Pro-Kopf-Vergleich niedrigsten Erträge entfallen auf Bottrop (1.730,97 Euro je Einwohner) und Bochum (1.844,06 Euro je Einwohner).

Die geringsten Pro-Kopf-Aufwendungen im Produktbereich 16 "Allgemeine Finanzwirtschaft" werden in den Haushaltsplänen 2014 folgender Städte veranschlagt: Hamm mit 371,14 Euro je Einwohner und Solingen mit 426,25 Euro je Einwohner. Die höchsten Aufwendungen veranschlagen die Städte Düsseldorf (641,61 Euro je Einwohner) und Köln (601,19 Euro je Einwohner).

Den besten Pro-Kopf-Saldo im Produktbereich 16 "Allgemeine Finanzwirtschaft" weisen Düsseldorf mit 1.945,22 Euro je Einwohner und Essen mit 1.818,34 Euro je Einwohner aus. Die ungünstigsten Salden finden sich in Bottrop (1.818,34 Euro je Einwohner) und Mülheim an der Ruhr (1.341,99 Euro je Einwohner).

Die beiden Städte mit dem höchsten Aufwandsdeckungsgrad im Produktbereich 16 "Allgemeine Finanzwirtschaft" sind: Hamm (503,56 Prozent) und Gelsenkirchen (469,22 Prozent). Die niedrigsten Aufwandsdeckungsgrade haben Mülheim an der Ruhr mit 342,41 Prozent und Oberhausen mit 363,38 Prozent.

Für das Haushaltsjahr 2014 veranschlagte Erträge und Aufwendungen im Teilergebnisplan des Produktbereichs 16 'Allgemeine Finanzwirtschaft' in den 22 kreisfreien Städten Nordrhein-Westfalens



Weitere Informationen

Weitere Finanzdaten zu nordrhein-westfälischen Kommunen können Sie unter nachfolgenden Links abrufen.

» Ergebnisplanung und Realsteuerhebesätze 2014 in den 48 kreisangehörigen
    Stärkungspakt-Gemeinden in Nordrhein-Westfalen im Vergleich, Blog-Eintrag vom 29.
    Oktober 2014

    Autor: Andreas Burth

» Ranking zur Verschuldung der 374 kreisangehörigen Städte und Gemeinden in
    Nordrhein-Westfalen, Blog-Eintrag vom 8. August 2014

    Autor: Andreas Burth

» Schulden-Ranking der 103 kreisfreien Städte in Deutschland, Blog-Eintrag vom 3.
    August 2014

    Autor: Andreas Burth

» Schulden-Ranking der 295 Landkreise in Deutschland, Blog-Eintrag vom 3. August 2014
    Autor: Andreas Burth

» Linksammlung zu kommunalen Haushaltssicherungskonzepten
    Hrsg.: HaushaltsSteuerung.de

» Linksammlung zu doppischen Kommunalhaushalten
    Hrsg.: HaushaltsSteuerung.de

» Linksammlung zu kommunalen Jahresabschlüssen
    Hrsg.: HaushaltsSteuerung.de

» Linksammlung zu kommunalen Gesamt-/Konzernabschlüssen
    Hrsg.: HaushaltsSteuerung.de

» Steuer-Datenbank der kreisfreien Städte in Deutschland
    Hrsg.: HaushaltsSteuerung.de



Überblick - Haushaltsanalysen 2014 auf HaushaltsSteuerung.de:
» Ergebnisplanung 2014 der 24 Landkreise in Rheinland-Pfalz im Vergleich (3.12.2014)
» Ergebnisplanung 2014 der Kreise in Nordrhein-Westfalen im Vergleich (2.12.2014)
» Mittelfristige Ergebnisplanung 2013 bis 2017 und Realsteuerhebesätze 2014 der Stadt
   Hannover und der acht kreisfreien Städte in Niedersachsen im Vergleich (27.11.2014)

» Produktbereich-Ergebnisplanung im Haushaltsplan 2014 der 22 kreisfreien Städte in
   Nordrhein-Westfalen im Vergleich (15.11.2014)

» Vergleich der Ergebnishaushalte und Realsteuerhebesätze 2014 der 52 Gemeinden im
   Saarland (13.11.2014)

» NKHR-Ergebnisplanung und Realsteuerhebesätze 2014 der Stadtkreise in
   Baden-Württemberg im Vergleich (1.11.2014)

» Ergebnisplanung und Realsteuerhebesätze 2014 in den 48 kreisangehörigen
   Stärkungspakt-Gemeinden in Nordrhein-Westfalen im Vergleich (29.10.2014)

» Doppische Haushaltssatzungen 2014 der sieben Sonderstatusstädte in Hessen im Vergleich
   (28.10.2014)

» Doppische Haushaltssatzungen 2014 der zwölf kreisfreien Städte in Rheinland-Pfalz im
   Vergleich (26.10.2014)

» Doppische Haushaltssatzungen 2014 der fünf kreisfreien Städte in Hessen im Vergleich
   (24.10.2014)

» Doppische Haushaltssatzungen 2014 der 21 hessischen Landkreise im Vergleich
   (16.10.2014)

» NKF-Haushaltssatzungen 2014 der 22 kreisfreien NRW-Städte im Vergleich (11.10.2014)






©  Andreas Burth, Marc Gnädinger