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HaushaltsSteuerung.de » Themen » Staatsverschuldung in Deutschland » Verschuldung des Bundes

Staatsverschuldung in Deutschland
16. August 2017



Gesamt Bund GSV BW BY BE BB HB HH HE MV NI NW RP SL SN ST SH TH



Verschuldung des Bundes


Auf dieser Seite finden Sie Informationen zum Stand sowie zur Entwicklung der Verschuldung des Bundes (ohne Schulden der Länder, der Kommunen und der gesetzlichen Sozialversicherung). Neben den Schulden im Kernhaushalt des Bundes werden stets auch die Schulden der Auslagerungen des Bundes (Extrahaushalte und sonstige FEUs) abgedeckt. Erfasst werden nur die Jahre ab 2010. Grund hierfür ist, dass die verwendete Schuldenstatistik des Statistischen Bundesamtes für die Jahre bis 2009 insbesondere keine Daten zu den Schulden der sonstigen FEUs berichtet. Hinzu kommen weitere methodische Änderungen, die Vergleiche der Jahre bis 2009 mit den Jahren ab 2010 erheblich erschweren.

Inhaltsübersicht:
I. Gesamte Verschuldung des Bundes
II. Gläubiger der Schulden des Bundes
III. Verortung der Verschuldung des Bundes
IV. Kassenkreditschulden des Bundes
V. Weitere Informationen



I. Gesamte Verschuldung des Bundes

Aus Tabelle 1 ist die Entwicklung der gesamten Schulden im Kernhaushalt sowie in den Extrahaushalten und sonstigen FEUs ersichtlich, die sich der Bund aufgebürdet hat. Erfasst sind die Schulden beim öffentlichen Bereich (Kredite und Kassenkredite beim öffentlichen Bereich) und die Schulden beim nicht-öffentlichen Bereich (Wertpapierschulden, Kredite und Kassenkredite beim nicht-öffentlichen Bereich). Die Summe aus den Schulden beim öffentlichen Bereich und den Schulden beim nicht-öffentlichen Bereich bezeichnet man auch als Geldschulden.

Ergänzend werden nachrichtlich auch die gewährten Bürgschaften und die eingegangenen kreditähnlichen Rechtsgeschäfte des Bundes berichtet, wobei hier nur die Kern- und Extrahaushalte erfasst sind. Daten zu den sonstigen FEUs des Bundes liegen nicht vor. Bürgschaften sind Eventualverbindlichkeiten, die möglicherweise (aber nicht mit Sicherheit) zu echten Verbindlichkeiten des Bundes werden. Im Wert zur Höhe der Bürgschaften des Bundes sind auch die Garantien und sonstigen Gewährleistungen (z.B. Wechselbürgschaften, Schuldmitübernahmen, Garantieverträge, Gewährleistungsverträge, Kreditaufträge nach § 778 BGB) des Bundeskernhaushalts enthalten. Unter die kreditähnlichen Rechtsgeschäfte fallen z.B. Hypotheken-, Grund- und Rentenschulden, Restkaufgelder oder Leasingverträge. Die Untersuchung der Bürgschaften und kreditähnlichen Rechtsgeschäfte des Bundes beschränkt sich auf den vorliegenden Abschnitt I. In den Abschnitten II, III und IV werden sie nicht weiter betrachtet.

Zu beachten ist, dass die hier angebotenen Daten nicht die vollständige Bundesverschuldung abdecken. Nicht erfasst sind v.a. die Rückstellungen (z.B. für die Pensionen von Bundesbeamten), da diese statistisch nicht berichtet werden. Die hier analysierten Schuldendaten decken mit den gesamten Geldschulden insofern nur einen Teil der eigentlichen Gesamtverschuldung ab.

Die genaue Höhe der eigentlichen Gesamtverschuldung (inkl. Rückstellungen etc.) ist u.a. mangels flächendeckender Einführung der sog. Doppik nur in einem Teil der Gebietskörperschaften Deutschlands vollständig bekannt. Entnommen werden können sie in doppisch rechnenden Gebietskörperschaften der Bilanz (Kernhaushalt) bzw. der Konzernbilanz (Kernhaushalt und Auslagerungen), die Teil des Jahresabschlusses (Kernhaushalt) bzw. des Gesamt- bzw. Konzernabschlusses (Kernhaushalt und Auslagerungen) sind.

Jahr Gesamte Schulden (beim öffentlichen und nicht-öffentlichen Bereich) Bürgschaften Kreditähnliche
Rechtsgeschäfte
(ohne ÖPP-Projekte)
Einwohner zum 30.6. (ab 2012 auf Basis des Zensus 2011)
in Mrd.
Euro
in Euro je
Einwohner
in Mrd.
Euro
in Euro je
Einwohner
in Mrd.
Euro
in Euro je
Einwohner
2010 1.757,16 21.494 381,92 4.672 0,00 0 81.750.716
2011 1.793,04 21.928 389,45 4.763 0,00 0 81.767.982
2012 1.800,13 22.390 443,46 5.516 0,00 0 80.399.253
2013 1.781,36 22.105 452,29 5.613 0,01 0 80.585.684
2014 1.780,35 22.000 463,60 5.729 0,20 3 80.925.031
2015 1.777,28 21.818 468,66 5.753 0,13 2 81.458.978
2016 1.762,36 21.446 466,11 5.672 0,02 0 82.175.684
Tabelle 1: Entwicklung der Gesamtverschuldung, der Bürgschaften und der kreditähnlichen Rechtsgeschäfte des Bundes (jeweils zum 31.12. des betreffenden Jahres)
Quelle: Eigene Darstellung (Daten entnommen aus: Statistisches Bundesamt, Statistiken über die Schulden der öffentlichen Haushalte ab 2010 (Fachserie 14 Reihe 5), Wiesbaden); zugrundegelegte Einwohnerzahlen bis 2011 auf Basis früherer Zählungen, ab 2012 auf Grundlage des Zensus 2011 (jeweils zum 30.6. des betreffenden Jahres; 2016 abweichend zum 31.12.2015)



II. Gläubiger der Schulden des Bundes

Die Schuldenstatistik des Statistischen Bundesamtes ermöglicht eine grobe Kategorisierung der Gläubiger der Bundesverschuldung in zwei Gruppen: Der Bund kann sich demnach entweder bei Einrichtungen des nicht-öffentlichen Bereichs (sog. Schulden beim nicht-öffentlichen Bereich) oder bei anderen Einheiten des öffentlichen Bereichs (sog. Schulden beim öffentlichen Bereich) verschulden. Gläubiger von Schulden beim nicht-öffentlichen Bereich sind z.B. Banken, Sparkassen, Versicherungsunternehmen oder das sonstige Ausland. Gläubiger von Schulden beim öffentlichen Bereich sind z.B. ein Bundesland, eine Kommune oder die gesetzliche Sozialversicherung.

Die beiden Gläubiger-Gruppen sind unterschiedlich zu bewerten, da den Schulden beim öffentlichen Bereich in der Schuldner-Körperschaft in gleicher Höhe Finanzvermögen beim öffentlichen Bereich in der Gläubiger-Körperschaft gegenüberstehen. Schulden beim öffentlichen Bereich sind insofern staatsinterne Schulden, d.h. ein Teil des Staates verschuldet sich bei einem anderen Teil des Staates.

Jahr Gesamte Schulden (beim öffentlichen und nicht-öffentlichen Bereich) davon:
Schulden beim nicht-öffentlichen Bereich
davon:
Schulden beim öffentlichen Bereich
Anteil der Schulden beim nicht-öffentlichen Bereich an den gesamten Schulden
in Mrd.
Euro
in Euro je
Einwohner
in Mrd.
Euro
in Euro je
Einwohner
in Mrd.
Euro
in Euro je
Einwohner
in Prozent
2010 1.757,16 21.494 1.689,87 20.671 67,29 823 96,17
2011 1.793,04 21.928 1.739,21 21.270 53,84 658 97,00
2012 1.800,13 22.390 1.732,96 21.554 67,17 835 96,27
2013 1.781,36 22.105 1.702,44 21.126 78,92 979 95,57
2014 1.780,35 22.000 1.721,83 21.277 58,52 723 96,71
2015 1.777,28 21.818 1.712,01 21.017 65,27 801 96,33
2016 1.762,36 21.446 1.706,51 20.767 55,85 680 96,83
Tabelle 2: Entwicklung der Verschuldung des Bundes nach den Gläubiger-Gruppen des öffentlichen und des nicht-öffentlichen Bereichs (jeweils zum 31.12. des betreffenden Jahres)
Quelle: Eigene Darstellung (Daten entnommen aus: Statistisches Bundesamt, Statistiken über die Schulden der öffentlichen Haushalte ab 2010 (Fachserie 14 Reihe 5), Wiesbaden); zugrundegelegte Einwohnerzahlen bis 2011 auf Basis früherer Zählungen, ab 2012 auf Grundlage des Zensus 2011 (jeweils zum 30.6. des betreffenden Jahres; 2016 abweichend zum 31.12.2015)



III. Verortung der Verschuldung des Bundes

Der Bund nimmt seine Aufgaben nicht nur im Kernhaushalt wahr, sondern bedient sich dazu auch öffentlichen Fonds, Einrichtungen und Unternehmen (FEUs), wobei bei den FEUs unterschieden wird zwischen Extrahaushalten und sonstigen FEUs. Insofern kann sich der Bund auch in verschiedenen Einheiten verschulden. Aufgenommen werden können die Schulden im Bundeskernhaushalt, in den Extrahaushalten oder in den sonstigen FEUs. Extrahaushalte des Bundes sind z.B. der Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin), der Investitions- und Tilgungsfonds (ITF), die Postbeamtenversorgungskasse und die FMS Wertmanagement. Unter die sonstigen FEUs fallen z.B. Verkehrsunternehmen. Wirtschaftlich sind die Schulden der Extrahaushalte und sonstigen FEUs des Bundes genauso dem Bund zuzurechnen wie die Schulden im Bundeskernhaushalt. Die Summe aus Kernhaushalten, Extrahaushalten und sonstigen FEUs heißt öffentlicher Bereich.

Die Differenzierung der Auslagerungen in Extrahaushalte und sonstige FEUs ist primär für die Bestimmung des Maastricht-Schuldenstandes relevant. Der Schuldenstand nach Maastricht-Vertrag erfasst nur die Schulden von Kern- und Extrahaushalten, nicht aber die Schulden der sonstigen FEUs. Der Maastricht-Schuldenstand ist insofern niedriger als der öffentliche Gesamtschuldenstand nach deutscher Schuldenstatistik. Ein detailliertes Informationsangebot zur Staatsverschuldung der EU-Staaten nach Maastricht-Vertrag (inkl. Deutschland) finden Sie in den Rubriken "Staatsverschuldung in der EU" und "Schuldenuhren der EU-Mitgliedsstaaten".

Die Unterscheidung zwischen Schulden im Kernhaushalt und Schulden in Auslagerungen (Extrahaushalte und sonstige FEUs) ist bedeutsam, da die Schulden in Auslagerungen tendenziell stärker vor dem Blick von Bundesregierung, Parlamentariern und Öffentlichkeit "versteckt" sind. Man spricht in diesem Kontext teilweise auch von Schulden in "Schattenhaushalten". Der prozentuale Anteil der in Auslagerungen verorteten Schulden wird auch als Auslagerungsgrad bezeichnet.

Jahr Gesamte Schulden (beim öffentlichen und nicht-öffentlichen Bereich) davon:
Schulden im Kernhaushalt
davon:
Schulden in den Auslagerungen (Extrahaushalte und sonstige FEUs)
Anteil der ausgelagerten Schulden an den gesamten Schulden
in Mrd.
Euro
in Euro je
Einwohner
in Mrd.
Euro
in Euro je
Einwohner
in Mrd.
Euro
in Euro je
Einwohner
in Prozent
2010 1.757,16 21.494 1.036,21 12.675 720,95 8.819 41,03
2011 1.793,04 21.928 1.046,09 12.793 746,95 9.135 41,66
2012 1.800,13 22.390 1.074,58 13.366 725,54 9.024 40,31
2013 1.781,36 22.105 1.095,12 13.590 686,24 8.516 38,52
2014 1.780,35 22.000 1.094,91 13.530 685,43 8.470 38,50
2015 1.777,28 21.818 1.081,87 13.281 695,40 8.537 39,13
2016 1.762,36 21.446 1.073,96 13.069 688,40 8.377 39,06
Tabelle 3: Entwicklung der Verschuldung des Bundes nach der Verortung der Schulden (Kernhaushalt vs. Auslagerungen) (jeweils zum 31.12. des betreffenden Jahres)
Quelle: Eigene Darstellung (Daten entnommen aus: Statistisches Bundesamt, Statistiken über die Schulden der öffentlichen Haushalte ab 2010 (Fachserie 14 Reihe 5), Wiesbaden); zugrundegelegte Einwohnerzahlen bis 2011 auf Basis früherer Zählungen, ab 2012 auf Grundlage des Zensus 2011 (jeweils zum 30.6. des betreffenden Jahres; 2016 abweichend zum 31.12.2015)



IV. Kassenkreditschulden des Bundes

Die Gesamtschuldenlast des Bundes untergliedert sich in verschiedene Schuldenarten. Zu nennen sind hier insbesondere die Wertpapierschulden, die (Investitions-)Kredite und die Kassenkredite. Als besonders problematische Verschuldungsform werden gemeinhin die Kassenkredite angesehen. Kassenkredite sind kurzfristige Schulden, deren eigentlicher Zweck die kurzfristige Sicherstellung der Zahlungsfähigkeit bei laufenden Ausgaben (z.B. Lohn- und Gehaltszahlungen) ist. Sie sollten daher die meiste Zeit des Jahres bei 0,00 Euro je Einwohner liegen. Sie weisen insofern eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Überziehungskredit auf dem Girokonto einer Privatperson auf, wobei die Zinssätze für Kassenkredite für die öffentliche Hand aufgrund des geringen Ausfallrisikos zumeist relativ niedrig sind (deutlich niedriger als die Zinsen im Falle einer Überziehung des Girokontos durch eine Privatperson).

In manchen Gebietskörperschaften (v.a. auf kommunaler Ebene, seltener auch auf Landesebene) werden Kassenkredite nicht mehr zu ihrem eigentlichen Zweck (temporäre Überbrückung kurzfristiger Liquiditätsengpässe) verwendet, sondern sind zur Dauerfinanzierungseinrichtung avanciert. Überdeutlich wird das z.B. an einigen Kommunen, die dauerhaft hohe Kassenkreditbestände von über 500 oder sogar von über 1.000 Euro je Einwohner aufweisen. Derartig hohe Kassenkreditschulden stellen nicht nur eine Zweckentfremdung dar - sie zeigen auch auf, dass in der Vergangenheit über die eigenen Verhältnisse gewirtschaftet wurde. Je höher das Kassenkreditniveau, desto ausschweifender war das Ausmaß des Lebens über die eigenen Verhältnisse.

An weiter steigenden Kassenkreditniveaus ist abzulesen, dass dieses Leben über die eigenen Verhältnisse aktuell noch immer andauert. Die Lasten zur Finanzierung des heutigen Leistungsangebots werden mithin auf künftige Generationen übertragen. Im Gegensatz zu Wertpapierschulden und (Investitions-)Krediten sind die Kassenkreditschulden auch nicht durch investive Vermögenswerte (z.B. Verwaltungsgebäude, Straße) gedeckt, sondern wurden in voller Höhe für konsumtive Zwecke (z.B. Personalausgaben) verausgabt. Kassenkreditbestände sind mithin ein Indiz für Finanzprobleme. Eines der wichtigsten haushaltspolitischen Ziele muss die dauerhafte Kassenkreditschuldenfreiheit sein. Für die kurzfristige Liquiditätssicherung sollten eher Mindestliquiditätsreserven (z.B. in Form von Sichteinlagen) vorgehalten werden.

Tabelle 4 enthält Daten zur Höhe der Kassenkreditschulden, die sich der Bund aufgebürdet hat. Aus Gründen der Datenverfügbarkeit sind allerdings nur die in Kern- und Extrahaushalten aufgenommenen Kassenkredite erfasst. Werte zu den Kassenkrediten, die von den sonstigen FEUs des Bundes aufgenommen worden sind, werden vom Statistischen Bundesamt nicht berichtet.

Kassenkredite sind kurzfristige Schulden, deren Höhe (je nach aktuellem Liquiditätsbedarf) im Jahresverlauf erheblich schwanken kann. Sie werden in der vorliegenden Analyse aus Gründen der Datenverfügbarkeit allerdings nur zu einzelnen Stichtagen (jeweils 31.12.) betrachtet. Diese Limitation gilt es im Besonderen bei Betrachtung einzelner Gebietskörperschaften (hier: der Bund) zu berücksichtigen, da sich die Stichtageseffekte nicht wie z.B. bei der Summe der Kommunen weitgehend gegenseitig nivellieren. Vor diesem Hintergrund sind Stichtagesbetrachtungen einzelner Gebietskörperschaften (wie in Tabelle 4) stets vorbehaltlich unterjähriger Schwankungen zu interpretieren. So kann es sein, dass die Kassenkreditschulden kurz vor bzw. nach dem betrachteten Stichtag deutlich höher bzw. niedriger liegen.

Jahr Gesamte Schulden (beim öffentlichen und nicht-öffentlichen Bereich) darunter:
Kassenkredite beim nicht-öffentlichen Bereich
darunter:
Kassenkredite beim öffentlichen Bereich
Anteil der Kassenkredite an den gesamten Schulden
in Mrd.
Euro
in Euro je
Einwohner
in Mrd.
Euro
in Euro je
Einwohner
in Mrd.
Euro
in Euro je
Einwohner
in Prozent
2010 1.757,16 21.494 16,26 199 1,77 22 1,03
2011 1.793,04 21.928 7,31 89 0,00 0 0,41
2012 1.800,13 22.390 14,34 178 0,86 11 0,84
2013 1.781,36 22.105 20,01 248 3,03 38 1,29
2014 1.780,35 22.000 20,09 248 1,43 18 1,21
2015 1.777,28 21.818 14,24 175 3,22 40 0,98
2016 1.762,36 21.446 21,95 267 1,03 12 1,30
Tabelle 4: Entwicklung der Kassenkreditschulden der Kern- und Extrahaushalte des Bundes beim öffentlichen und beim nicht-öffentlichen Bereich (jeweils zum 31.12. des betreffenden Jahres)
Quelle: Eigene Darstellung (Daten entnommen aus: Statistisches Bundesamt, Statistiken über die Schulden der öffentlichen Haushalte ab 2010 (Fachserie 14 Reihe 5), Wiesbaden); zugrundegelegte Einwohnerzahlen bis 2011 auf Basis früherer Zählungen, ab 2012 auf Grundlage des Zensus 2011 (jeweils zum 30.6. des betreffenden Jahres; 2016 abweichend zum 31.12.2015)



V. Weitere Informationen:

Weitere Informationen zu den Bundesfinanzen:
- Bundeshaushalts-Uhr: Einnahmen, Ausgaben und Kreditaufnahme im Haushalt des Bundes
- Datenangebot zu den Subventionen des Bundes (Deutschland)

Blog-Einträge zu den Schulden des Bundes:
- Wer ist höher verschuldet: Bund, Länder oder Kommunen? (Blog-Eintrag vom 31.7.2018)
- Die Staatsschulden im innerdeutschen Ländervergleich (Blog-Eintrag vom 20.8.2017)
- Entwicklung des Anteils der Zinsausgaben an den Gesamtausgaben (Blog-Eintrag vom 3.8.2017)
- Entwicklung der rechnerischen Durchschnittszinssätze von Bund, Ländern und Kommunen in
  Deutschland seit 2001 (Blog-Eintrag vom 30.10.2016)

- Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen von Bund, Ländern, Kommunen und
  gesetzlicher Sozialversicherung zum 31.12.2015 (Blog-Eintrag vom 15.8.2016)

- Fälligkeitsstruktur und variabel verzinster Anteil der deutschen Staatsschulden (Blog-Eintrag
  vom 9.6.2016)

- Rechnerische Durchschnittszinssätze der Schulden von Bund, Ländern und Kommunen in
  Deutschland (Blog-Eintrag vom 7.6.2016)

- Zinsausgaben der öffentlichen Haushalte in Deutschland (Blog-Eintrag vom 19.5.2016)
- Schulden-Einnahmen-Verhältnis von Bund, Ländern und Kommunen in Deutschland
  (Blog-Eintrag vom 8.5.2016)

- Schulden des Bundes in Deutschland im Vergleich zu den Zentralstaats- bzw. Bundesschulden
  der anderen EU-Staaten (Blog-Eintrag vom 24.4.2016)

- Nettokreditaufnahme von Bund und Ländern in Deutschland 2015 im Vergleich (Blog-Eintrag
  vom 18.4.2016)

- Notleidende Kredite von Bund, Ländern, Kommunen und gesetzlicher Sozialversicherung in
  den Jahren 2013 und 2014 (Blog-Eintrag vom 4.2.2016)

- Haushaltsüberwachung durch den Stabilitätsrat auf Basis der Stabilitätsberichte 2015 von
  Bund und Ländern (Blog-Eintrag vom 2.1.2016)

- Zinsausgaben 2014 von Bund, Ländern und Kommunen in Prozent der jeweiligen Schulden
  zum 31.12.2014 (Blog-Eintrag vom 14.10.2015)

- EU-Vergleich zur Höhe der Schulden der Bundes- bzw. Zentralstaatsebene zum 31.12.2014
  in Prozent der Einnahmen 2014 (Blog-Eintrag vom 13.10.2015)

- Pro-Kopf-Primärsaldo und Pro-Kopf-Zinsausgaben 2014 von Bund, Ländern und Kommunen in
  Deutschland (Blog-Eintrag vom 7.7.2015)

- Vergleich der Schulden von Bund, Ländern und Kommunen (Blog-Eintrag vom 22.6.2015)
- Kassenkredite auf Ebene von Bund und Ländern (Blog-Eintrag vom 26.3.2015)
- Zentralstaats-/Bundesverschuldung in der EU im Pro-Kopf-Ländervergleich (Blog-Eintrag vom
  5.12.2013)


Allgemeine Informationen zu den Themen Verschuldung und Haushaltskonsolidierung:
- Zinsuhr zu den staatlichen Zinsausgaben von Deutschland
- Staatsverschuldung in der Europäischen Union (EU)
- Schuldenuhren der EU-Mitgliedsstaaten
- Blog-Einträge zum Thema "Verschuldung & Haushaltskonsolidierung"
- Blog-Einträge zum Thema "Schuldenfreie Kommunen"
- Aufsätze zum Thema "Haushaltskonsolidierung & Verschuldung"
- Vorträge/Präsentationen zum Thema "Haushaltskonsolidierung & Verschuldung"
- Artikel von HaushaltsSteuerung.de zum Thema "Haushaltskonsolidierung"
- Zitate zum Thema "Schulden | Staatsverschuldung"

Linksammlungen zu Finanz-Dokumenten des Bundes:
- Links zu den Haushaltsplänen des Bundes
- Links zu den mittelfristigen Finanzplänen von Bund und Ländern





Quellen:
- Statistisches Bundesamt: Schulden des öffentlichen Gesamthaushalts 2016 (Fachserie 14 Reihe 5), Wiesbaden.
- Statistisches Bundesamt: Schulden des öffentlichen Gesamthaushalts 2015 (Fachserie 14 Reihe 5), Wiesbaden.
- Statistisches Bundesamt: Schulden des öffentlichen Gesamthaushalts 2014 (Fachserie 14 Reihe 5), Wiesbaden.
- Statistisches Bundesamt: Schulden der öffentlichen Haushalte 2013 (Fachserie 14 Reihe 5), Wiesbaden.
- Statistisches Bundesamt: Schulden der öffentlichen Haushalte 2012 (Fachserie 14 Reihe 5), Wiesbaden.
- Statistisches Bundesamt: Schulden der öffentlichen Haushalte 2011 (Fachserie 14 Reihe 5), Wiesbaden.
- Statistisches Bundesamt: Schulden der öffentlichen Haushalte 2010 (Fachserie 14 Reihe 5), Wiesbaden.

Hinweise zur Interpretation der Daten:
» Methodische Hinweise zur Staatsverschuldung in Deutschland

Definitionen zu den verwendeten Fachbegriffen:
» Lexikon zur öffentlichen Haushalts- und Finanzwirtschaft


©  Andreas Burth, Marc Gnädinger